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xposit / eins vierzehn. Die Alumni-Ausstellungsreihe der Akademie der bildenden Künste Wien

Datum
Termin Label
Ausstellungsdauer
Organisationseinheiten
xposit
Ortsbeschreibung
M21 Vizerektorat Kunst | Forschung
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien
Ort, Raum (1)
Rektorat, M5

Mit der Alumni-Ausstellungsreihe xposit werden jedes Semester Arbeiten von Absolvent_innen auf Empfehlung von Professor_innen der Akademie in den Rektoraten vorgestellt.

Im Sommersemester 2014 stellen die Künstler_innen Annalisa Cannito (Konzeptuelle Kunst) und Lucia Papčo (Kunst und Fotografie) sowie der Architekt Christian Tonko aus.

Eröffnung: 4. April 2014, 13.00-15.00 h
Treffpunkt: Büro der Vizerektorin für Kunst | Forschung, M 21
Begrüßung: Andrea B. Braidt
Einführung in das Werk von Lucia Papčo: Sonia Leimer

Büro der Vizerektorin für Lehre | Nachwuchsförderung, M 5
Begrüßung: Karin Riegler
Einführung in das Werk von Annalisa Cannito: Marina Gržinić,

Büro der Rektorin, M 5
Begrüßung: Eva Blimlinger
Einführung in das Werk von Christian Tonko: Wolfgang Tschapeller
anschließend: Erfrischungen

Öffnungszeiten (M 5 & M 21)
Fr, 4. April 2014, 13.00-15.00 h (Eröffnung)
Fr, 16. Mai 2014, 13.00-16.00 h
Mi, 18. Juni 2014, 13.00-16.00 h
Sowie nach Vereinbarung, bitte um Mail an g.holitz@akbild.ac.at

Cannito_Fascism.jpg
Annalisa Cannito, "In the Belly of Fascism and Colonialism", Diplom-Installation 2013

Annalisa Cannito

Geboren 1984 in Acqui Terme, Italien. Studium der Kommunikationswissenschaften an der Facoltà di Lettere e Filosofia dell'Università degli Studi di Bologna (BA 2007) und Studium der Bildenden Kunst bei Marina Gržinić, Diplom 2013.

"In the Belly of Fascism and Colonialism" ("Im Bauch von Faschismus und Kolonialismus") befasst sich mit den Themen Faschismus und Kolonialismus sowie ihren Schnittstellen zu heutigen Formen von Kolonialität und Prozessen des neuen Faschismus in der EU. Insbesondere zielt das Projekt auf eine kritische Analyse der kolonialen Strukturen der Macht im gegenwärtigen Italien. Beleuchtet wird das Denken und Engagement jener, die den Status der (post)-kolonialen migrantischen Kulturarbeiter_innen haben - einschließlich der sog. "Migrant_innen zweiter Generation", die ihren Hintergrund differenziert betrachten -, um zu einer nicht-eurozentrischen Geschichtsschreibung zu gelangen. Die Arbeit wird als transdisziplinäre Installation gezeigt.

Papco_Arcadia2A.jpg
Lucia Papčo, "Arcadia #2", 2013

Lucia Papčo

Geboren 1987 in Bratislava, Slowakei. Studium der Bildenden Kunst an den Kunstakademien von Prag und Bratislava sowie an der Akademie der bildenden Künste Wien, Diplom 2012 bei Martin Guttmann.
Einzelausstellungen: Arcadia, Christian Duvernois Gallery, New York, USA (2014), He Who Passes Through That Country, OPEN Gallery, Bratislava, Slovakia (2013). Participation in group exhibitions: The World and Its Things in the Middle of Their Intimacy, Fridman Gallery, New York, USA (2013), Like it!, Essl Museum - Kunst der Gegenwart, Klosterneuburg, Österreich (2013).
www.luciapapco.com

Im Grenzbereich von Fotografie und Grafik arbeitet und forscht Lucia Papčo mit Landschaft und dem klassischen Schwarz-Weiß-Verfahren. Verliert ein Raum - z. B. durch Unterbelichtung verschlüsselt - den Bezug zu seinem Ursprung, entsteht ein neuer hinter der eigentlichen Landschaft und der sichtbaren Oberfläche des Abzugs. Der schmale Grat zwischen Verlust und Bewahren, Verfremdung und Präsenz - von perfekten Lichtverhältnissen abhängig - verändert die Bedeutung des Bilds und des Raums. Das fotografische Abbild der Landschaft wird zur Entität, die Abstraktion zur Bezugsebene für Inhalt und Form. Gleichzeitig lädt es den_die Betrachter_in ein, in die Landschaft zu treten - in den dichten Wald, wo Mythen zum Leben erwachen, sich die sozio-politische Gegenwart im Hintergrund auflöst und das Selbst in Frage gestellt wird.

Christian Tonko

Geboren 1984 in Feldkirch. Studium der Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien am IKA, Diplom 2010.
www.christiantonko.com

"Sanatorium" entwirft einen Umbau des verlassenen Atomkraftwerks Zwentendorf zur radikal gegensätzlichen Neunutzung als Sanatorium für rheumatische Erkrankungen. Die exakt kontrollierte räumlich-klimatische Umgebung des kranken Körpers wird durch zahlreiche variierende Milieus ersetzt. An die Stelle der präzisen Organisation der Körper unter spezifischen heilsamen Bedingungen treten heterogene Raumkonzepte. Schwere und Leichtigkeit, Exponiertheit und Einschluss, Hygiene und Dreck, Effizienz und Extravaganz sind gleichermaßen vorhanden und erzeugen räumliche Sequenzen. Die disziplinierte Bewegung der Körper im Raum wird verhindert und das moderne Verständnis therapeutischer Räume aufgebrochen.

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