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Ausschreibung von Lehraufträgen für das Studienjahr 2021/22 Gender / Queer / Decolonial / Critical Race / Dis_ability Studies

Extra Label
Bewerbungsfrist
Fälligkeitsdatum
Mo 15.3.2021

An der Akademie für bildende Künste Wien gelangen 6 Lehraufträge in Gender / Queer Studies und 2 Lehraufträge in Decolonial / Critical Race / Dis_ability Studies im Studienjahr 2021/22 zur Ausschreibung:

Das Vizerektorat für Kunst und Lehre der Akademie der bildenden Künste Wien schreibt für das Studienjahr 2021/22 insgesamt 8 Lehraufträge (jeweils zwei Stunden) aus. Eingereicht werden können sowohl Lehrveranstaltungen, die eine disziplinäre Perspektive verfolgen als auch interdisziplinär oder intersektional ausgerichtet sind.
Die Vergabe der Lehraufträge erfolgt durch ein Beratungsgremium. Die Benachrichtigung über Zu-/Absage erhalten Sie spätestens Ende Mai 2021.

Bewerbungserfordernisse
-    Abgeschlossenes Studium (Master/Mag./Mag.a) in einem an der Akademie der bildenden Künste Wien angebotenem Studium oder verwandten Fächern. Im Falle einer geplanten Vorlesung sind mindestens Doktorats- bzw. PhD-Abschluss erforderlich, wissenschaftliche Habilitation wird bevorzugt.
- Ausgefülltes Antragsformular
-    Lehrveranstaltungskonzept auf Deutsch oder Englisch (max. 2 Seiten) nach folgendem Schema
•    Titel (Lehrveranstaltungstitel auf Deutsch und Englisch)
•    Inhalt
•    Lehrveranstaltungstyp (Vorlesung 1 oder Seminar 2 )
•    Erwartete Vorkenntnisse der Teilnehmer_innen
•    Ziele (erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen)
•    Lehr- und Lernmethoden sowie den Prüfungsmodus
•    Empfohlene Fachliteratur
-    Lebenslauf (max. 1 Seite; inkl. Angabe, ob universitäre Lehrerfahrung vorhanden)

Vergabekriterien
-    Inhaltliche Qualität des Konzepts und Qualifikation der bewerbenden Person
-    Möglichst breites inhaltliches Spektrum an Themen wird durch Auswahl der Konzepte angestrebt
-    Ebenso wird eine möglichst gleichmäßige Streuung auf die Institute der Akademie der bildenden Künste Wien beachtet
-    Bewerber_innen, die bereits in den letzten drei Jahren einen Lehrauftrag aus dem Gender/Queer Studies – Kontingent hatten, können nicht berücksichtigt werden.
-    Eine wöchentliche Abhaltung der Lehrveranstaltung wird präferiert; eine teilweise Blockung ist möglich, nicht jedoch die Abhaltung der gesamten Lehrveranstaltung als Block.

Es stehen zwei spezifische Kontingente zur Verfügung:
Interessent_innen ohne Lehrerfahrung

Im Sommersemester 2022 halten Sie die von Ihnen eingereichte Lehrveranstaltung eigenständig. Zur Vorbereitung darauf betreuen Sie eine Lehrveranstaltung eine* Kolleg_in der Akademie im Wintersemester 2021/22 mit. Sie können hierfür erfahrene Lehrende als mögliche Mentor_innen nennen, dies ist aber nicht zwingend erforderlich. Diese werden Sie schrittweise im Zuge der Mitbetreuung an die selbstständige Abhaltung von Lehrveranstaltungen heran führen.
WiSe (Vergütung für Mitbetreuung): monatlich min. € 280, 7 x ausbezahlt
SoSe (Vergütung für Seminar/Übung): monatlich min. € 323, 7 x ausbezahlt

Interessent_innen mit Lehrerfahrung
Die Lehraufträge werden für das Winter- oder Sommersemester vergeben. Bitte geben Sie daher an, ob Winter- oder Sommersemester gewünscht wird bzw. beide möglich sind.
Vorlesung: Vergütung monatlich min. € 430, sozialversichert, 7 x ausbezahlt
(Pro-)Seminar/Übung: Vergütung monatlich min. € 323, 7 x ausbezahlt

Weitere Informationen
-    Es besteht die Möglichkeit des Team Teachings (die Kooperation zweier Lehrender, etwa eine* externen Lektor_in mit eine* internen Lehrenden). Hierfür bitten wir die jeweils aktuellen Studienpläne zu berücksichtigen. Bitte beachten Sie, dass im Fall von Team Teaching die Beauftragung nur jeweils für die Hälfte des Stundenausmaßes erfolgt.
-    Für jene Lektor_innen, die im Rahmen der Gender- / Queer-Lehraufträge ausgewählt werden, besteht die Möglichkeit, an Akademie-internen Kursen, z.B. in Hochschuldidaktik, teilzunehmen.
-    Im künstlerischen Lehramtsstudium (Bachelor) sieht das Curriculum für „Moden und Styles – Unterrichtsfach Textiles Werken/Textiles Gestalten im Studienbereich der „Fach- und Kulturwissenschaften“ auch die Wahl eines Proseminars aus den Gender- / Queer-Studies vor. Hier haben die Studierenden die Möglichkeit, eine Proseminararbeit (für zusätzlich 1 ECTS) zu verfassen. Seminare gelten in diesem Studium als Proseminare. Falls Sie sich mit einem Seminar im künstlerischen Lehramt bewerben, geben Sie bitte an, ob Sie diese Option zu einer Proseminararbeit für BA-Studierende abdecken können. Um für ein solches Proseminar in Frage zu kommen, ist jedenfalls Erfahrung in der Betreuung von Proseminararbeiten erforderlich.
Die Akademie der bildenden Künste Wien strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im künstlerischen und wissenschaftlichen Personal und in Leitungspositionen an und ersucht nachdrücklich um Bewerbungen von qualifizierten Frauen, die bei gleicher Qualifikation bevorzugt aufgenommen werden. Gleichfalls verpflichtet sich die Akademie der bildenden Künste Wien zu antidiskriminierenden Maßnahmen in der Personalpolitik.

Wir freuen uns auf die Bewerbungen!

Akademie der bildenden Künste Wien

Bei Fragen zur Ausschreibung wenden Sie sich bitte an:
Dr.in Ingrid Schacherl
Koordinationsstelle Frauenförderung | Geschlechterforschung | Diversität
T 0043 (1) 588 16 1113
i.schacherl@akbild.ac.at

Interessent*innen bewerben sich bitte hier

[1] Bitte beachten Sie, dass es sich bei Vorlesungen um forschungsgeleitete wissenschaftliche Lehre handelt. Die höhere Vergütung im Vergleich zu Seminaren ergibt sich durch den höheren Arbeits- und Zeitaufwand von 90 Minuten Vorbereitung und 45 Minuten Nachbereitung für jede Semesterwochenstunde à 45 Minuten. Lehrende sind für die alleinige Gestaltung der gesamten Lehrveranstaltung verantwortlich. Zwar ist Gelegenheit zur Diskussion zu geben, von Studierenden können jedoch keine größeren Beiträge, wie z.B. Referate, erwartet werden.

[2] Seminare können sowohl zu wissenschaftlichen, künstlerischen als auch künstlerisch-wissenschaftlichen Fragestellungen abgehalten werden. In Seminaren sind von Studierenden eigene substantielle Beiträge in schriftlicher (Seminararbeit) und/oder mündlicher Form (Referate) zu leisten. Daher wird bei Seminaren von 45 Minuten Vorbereitungszeit und 45 Minuten Nachbereitung pro Semesterwochenstunde ausgegangen.