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Judith-Frederike Popp | FWF ESPRIT

Herzliche Gratulation an Judith-Frederike Popp (IKW) zur Förderzusage durch den FWF für das ESPRIT-Programm mit dem Projekt "Mediated Autonomy. Ideal and Reality of Aesthetic Practice".

Das Forschungsprojekt erkundet die Verknüpfung von ästhetischer und ethischer Fragestellung. Dabei wird erforscht, inwieweit ästhetische Prozesse grundsätzlich normative Ansprüche formulieren. Die These lautet hier: Diese Prozesse werden durch menschliche Handlungen angetrieben und bewegen sich damit im Spannungsfeld von idealen Ansprüchen und tatsächlichen Umsetzungen. Konkret werden daher künstlerische und gestalterische Perspektiven auf ihre Ideale von und Ansprüche auf z.B. Kreativität, Authentizität und Intensität hin untersucht. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, welcher Stellenwert produktiven und rezeptiven Akteur_innen der ästhetischen Prozesse dabei zuerkannt wird. Auf diese Weise wird ermittelt, inwieweit ästhetische Praktiken mit Ansprüchen auf Außergewöhnlichkeit, aber auch auf Vermittlung zwischen gewöhnlichen und außergewöhnlichen Aspekten einhergehen. Die Frage, welche Relevanz Kunst, Design und anderen ästhetischen Phänomenen zukommt, ist ein fester Bestandteil philosophischer Diskurse. Dabei geht es auch darum, inwieweit diese Phänomene für ethische Ansprüche auf ein gelingendes Leben und Miteinander unverzichtbar sind.