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Institut

Das Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst (INTK) ist für die theoretische und praxisorientierte Wissensvermittlung in den Fachbereichen Materialkunde und Farbenchemie, Farben- und Wahrnehmungslehre, Dokumentation von kunst- und kulturgeschichtlichen Objekten, Materialanalyse und Beständigkeit von Materialien in der Kunst und Mikrobiologie in der Kunst verantwortlich.

Diplom- oder Dissertationsarbeiten am INTK umfassen die materialwissenschaftliche Analytik sowohl von Kunstwerken wie auch von Architekturoberflächen und Innenräumen insbesondere im Umfeld der Baudenkmalpflege. Studierende werden damit auf die technisch-naturwissenschaftlichen Anforderungen im Arbeitsumfeld von Museen und Sammlungen, sowie der Denkmalpflege und Konservierung-Restaurierung vorbereitet.

Das INTK bietet naturwissenschaftlich-technisch orientierte Lehrveranstaltungen für die Studienrichtungen Konservierung-Restaurierung, Architektur und Bildende Kunst sowie ein Doktoratsstudium der Naturwissenschaften an. Am INTK bestehen Kooperationen zu Themen der Materialität, Materialökologie und Materialanalytik insbesondere mit dem Institut für Konservierung-Restaurierung sowie dem Institut für Kunst und Architektur.

Schwerpunkte der Forschungstätigkeiten sind: Alterungsprozesse von Materialien bzw. Kombinationen wie synthetischer organischer Materialien in der modernen und zeitgenössischen Kunst, asiatische Lacke, Gemälde oder mittelalterliche Handschriften, Biopatina und Materialität von Oberflächen, Materialanalyse und computergestützte Auswertungsstrategien, mikrobiologische Fingerprints in der Kunst und am Material.

Im Rahmen der Forschungsprojekte und durch die Studierenden im Doktorat ist das Institut international vernetzt. Enge Kooperationen und ein intensiver Austausch von ERASMUS Studierenden bestehen vor allem mit Universitäten in Italien (Rom, Venedig, Padua).

Das INTK verfügt über ein chemisch-mikrobiologisches Labor und über analytische Geräte im Bereich der Elementanalyse (RFA), der spektroskopischen (FTIR, Raman, UV-Vis, HSI), chromatographischen (Py-GC/MS) und molekularbiologischen Untersuchungen sowie über ein Fotostudio für die Dokumentation von Kunst- und Kulturgut (UV, IR, IRR und X-ray).

Das INTK baut derzeit insbesondere die Kapazitäten auf dem Gebiet der digitalen Forschungsinfrastrukturen aus und legt damit gemeinsam mit dem Institut für Konservierung-Restaurierung, dem österreichischen Filmmuseum und dem Bundesdenkmalamt den Grundstein für ein Zentrum für Materialwissenschaften in Kunst und Konservierung.

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