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Tête-à-Tête | Bewegungs-/Aktions-/Interventionsradius Praterstern

Datum
Uhrzeit
Organisationseinheiten
Bildende Kunst
Ortsbeschreibung
Praterstern 5, 1020 Wien

Passant_innen und Besucher_innen sind dazu eingeladen, den Bewegungsradius Praterstern als Tête-à-Tête neu zu erforschen.

Kooperationsprojekt der Akademie der bildenden Künste Wien, Judith Huemer und Ursula Maria Probst, Fachbereich Kunst mit erweiterter malerischer Raum-Aktion/Skulptur/Installation im öffentlichen Raum und KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien.

15 Uhr But the moment , Performance Part III, eine narrative Performance-Serie. Elli Brandauer

16 Uhr PROZESS/ON , Treffpunkt Bildhauerateliers, Kurzbauergasse 9 im Hof. Zeremonieller Gang und Wandlungen am Stern. Evi Jägle, Cosima Roth und Daphne von Schrader

17 Uhr 1000 Plateaus

18 Uhr Panoptikum , eine visuelle und auditive Darstellung dessen, was schon ist. Olga Anabel Steiner

Erst wurde der Praterstern am 27.1. 2018 in einer rituellen Umbesetzung und Verkündigung eines Manifests zu einem Glitzerstern transformiert. Am 26.4. hat eine Gruppe schwarzgekleideter Frauen, schwarze fahnenähnliche Objekte tragend den Praterstern vermessen. Parallel dazu kam es durch eine Performance, die Mode- und Körpersysteme thematisiert und von elektronischen Sounds begleitet wurde, zu einer Verdichtung der Bewegungsabläufe vor Ort. Das „Pratier“ der Gruppe Prozess/on hat auf drei Rädern den Praterstern errollt und ist mit den „Pratersternansässigen“ und Passant_innen durch einen Workshop in regen Austausch getreten. Am 21. Juni 2018 folgt der nächste Akt dieser Neuvermessung des Pratersterns. „Kultur ist Berührung, Übergang, Schwelle, Verfremdung, Übersetzung. Das Gute breitet sich nämlich in der ganzen Welt aus. Es wandert aus und ein. Das Gute migriert, manchmal muss es flüchten, oft kommt es ohne Fluchtgründe.“ (Peter Waterhouse)

PROZESS/ON: Der nächste Teil der Realitätserweiterung findet im Rahmen der Prozess/on im wiederholten Gang zum Praterstern statt. Die Prozessierenden suchen ihren Platz in der vorgestellten Realität, die alles einnimmt und die Teilnehmenden mit neuem Erfahrungswert fortwandeln lässt.

But the moment: Die Performance greift die Sehnsüchte, Ängste und Alltagssituationen der heutigen jungen Generation, der „Millenials“, auf. Am Praterstern sitzend, fordern Darsteller_innen die Vorbeigehenden auf, für einen Moment innezuhalten und sich selbst in der dargestellten Bewegungsdynamik wiederzufinden.

Panoptikum: Das Gegenwärtige in seinen Konturen und Kanten aufzunehmen und es wirken zu lassen, geht immer mehr unter und wird als bedeutungslos angeschaut. Sich Zeit zu nehmen, zu verstehen, wo man ist, man sein könnte oder man noch nicht ist. Keine Erweiterung des Raumes, sondern eine jegliche Verdeutlichung dessen, was schon ist.