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Saeri Kiritani

Saeri Kiritani ist eine japanische Künstlerin, die in New York lebt und arbeitet. Ihre Arbeit erforscht die wechselseitigen Beziehungen und Sub Kontexte von Bedeutung zwischen „Insider- und Outsidergruppen“ und die damit verbundenen Erfahrungen von Sicherheit und Beunruhigung, welche sich daraus ergeben. Ihre Arbeit mit dem Titel Room-29 (2013) wurde bei der Project Biennial of Contemporary Art gezeigt (situiert in einem Atombunker in Bosnien). In dieser Arbeit ist ein Phantom von Hiroshima in einer Übergangswelt irgendwo zwischen Tod und Leben gefangen. In Saeri´s Selbstportrait, einer lebensgroßer Skulptur mit dem Titel 100 Pounds of Rice (2003-2010), ist die Künstlerin wörtlich und symbolisch aus Reis wiedererschaffen. Reis ist ein „kulturelles Kennzeichen“ der asiatischen Identität, sowohl positiver als auch negativer Konnotation. Die Skulptur beleuchtet das problematische Verhältnis von Immigrant_innen zu solchen „kulturellen Kennzeichen“, welche sowohl vertraut und versichernd, aber auch Indikatoren der Unterscheidung und Bestandteile von Stereotypen sind. Die gestaltlose Verschmelzung von persönlicher Identität und kulturellem Stereotyp wird zusätzlich durch einen Sockel, einem Berg aus Reis verdeutlicht, aus welchem die Skulptur triumphal emporsteigt oder darin untergeht. Diese Arbeit wurde in der Smithsonian National Portrait Gallery in Washington DC gezeigt.

Saeri Kiritani hatte mehrere Einzelausstellungen in Galerien und Museen wie im Stadtmuseum (Split, Croatia), International Center (New York City), und der Inform Gallery (Kanazawa, Japan). Ausgewählte Arbeiten wurden in der Smithsonian National Portrait Gallery in Washington DC., im Tokyo Metropolitan Art Museum, im Croatian Association of Artists Museum, im Louvre Museum in Paris und in verschiedenen Gruppenausstellungen in Galerien in den USA, Europa und Japan gezeigt.