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Vera beim Österreichischen Filmpreis dreimal ausgezeichnet

Tizza Covi, seit Oktober 2022 Professorin für Kunst und Film am Institut für bildende Kunst, und Rainer Frimmel wurden für ihren Porträtfilm Vera ausgezeichnet. Wir gratulieren!

Das semidokumentarische Projekt Vera des Regieduos Tizza Covi und Rainer Frimmel hat sich beim 13. Österreichischen Filmpreis, der am Donnerstag im Wiener Globe verliehen wurde, die Königskategorien Bester Film und Beste Regie gesichert. Inklusive der Schnittehrung konnte Vera aus seinen vier Nominierungen ein Trophäentrio machen.

Die Südtirolerin Covi und der Wiener Frimmel porträtieren in ihrem gewohnt semidokumentarischen Projekt Vera die erfolglose Schauspielerin Vera Gemma, Tochter von Leinwandlegende Giuliano Gemma, die immer noch im Schatten ihres berühmten, toten Vaters steht. Im Film beschäftigen sich Covi und Frimmel damit, wie man lebt, wenn man nur als Tochter eines berühmten Mannes gesehen und immer mit dem Vater verglichen wird, und wie man seinen Platz in dieser Gesellschaft findet. Der Film wurde im Herbst 2021 in Roms Viertel Trastevere und San Basilio auf Italienisch gedreht.

Covi und Frimmel arbeiten seit 1996 zusammen und drehten nach ihrem Studium an der Höheren Grafischen Lehranstalt in Wien mit Das ist alles (2001) ihren ersten gemeinsam Film. 2002 gründeten sie die Filmproduktionsfirma Vento Film, um unabhängig zu produzieren. In der Folge realisierten sie die Filme Babooska (2005), La pivellina (2009), Der Glanz des Tages (2012) und Mister Universo. Ihr vorletzter Film Aufzeichnungen aus der Unterwelt wurde 2020 bei der Berlinale vorgestellt.