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Johanna Schaffer | Visualität und Genderpolitik

Datum
Uhrzeit
Organisationseinheiten
Akademie
Ortsbeschreibung
M13a
Ort, Treffpunkt (1)
Hauptgebäude
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Theoretische Methoden und Ansätze" von Elke Gaugele und Jens Kastner am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften in Kooperation mit dem Institut für das künstlerische Lehramt.

Im Rahmen einer zeitgenössischen künstlerisch-gestalterischen Praxis ist ein Basiswissen um unterschiedliche methodische Zugänge, die die Reflexion von Kunst- und Kulturproduktion bestimmen, unumgänglich geworden. Die Ringvorlesung ist als Einführung in historische und gegenwärtige Theorieansätze im genre- und medienübergreifenden Kontext visueller Kultur angelegt. Im Laufe des Semesters werden unterschiedliche Theorieansätze von verschiedenen Lehrenden der Akademie der bildenden Künste exemplarisch vorgestellt. Dies soll ermöglichen, einen Überblick über disziplinäre und interdisziplinäre Methoden und Denkschulen zu bekommen – und, gleichsam als Mehrwert, über die je spezifischen Arbeitsschwerpunkte und wissenschaftlichtheoretischen Vorlieben von Lehrenden.

Programm:

23.06.2009, 18.00 Uhr

Univ.-Prof. Mag. Dr. Agnieszka Dzierzbicka
Gouvernementality Studies

geboren 1972 in Kraków, Polen. 1993-2001 Pädagogikstudium und Kombination der Fächer aus Soziologie und Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Frauenforschung an der Universität Wien. Pädagogisches Praktikum im Zentrum Augustinum, München. Seit 2001 freie Wissenschaftsredakteurin Science.ORF.at. Ab 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin in Ausbildung am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. 2005 Promotion zur Frage und Auswirkungen der Autonomie im Bereich des Bildungswesens. 2005-2008 Universitätsassistentin am Institut für Bildungswissenschaft. Diverse Forschungsprojekte, u.a. Feldforschung im Europarat, Straßburg, Transdisziplinäres Forschungs- und Medienprojekt „Bildungstopographien? Der Arbeitsmarkt und seine schwer vermittelbaren Jugendlichen“. Lehrtätigkeit an der Universität Wien, FH Campus Wien, Technischen Universität Darmstadt und Universität Dortmund. Wissenschaftliches Counselling in Fragen Bildungspolitik, Institutionenreform sowie Medien- und Kulturpädagogik. Der Forschungsschwerpunkt Dzierzbickas umfasst die Themenkomplexe Differenz, politische Kultur und Bildungsprozesse sowie Spannungsfelder in Kunstpädagogik und ihren Institutionen aus der Perspektive Cultural Studies/Governmentality Studies. Publikationen u.a.: Bildung riskiert. Erziehungswissenschaftliche Markierungen 2005 ( Hg. gem. mit Richard Kubac und Elisabeth Sattler); Pädagogisches Glossar der Gegenwart. Von Autonomie bis Wissensmanagement 2006 (Hg. gem. mit Alfred Schirlbauer, 2. Aufl. 2008); Vereinbaren statt anordnen. Neoliberale Gouvernementalität macht Schule 2006; In bester Gesellschaft. Einführung in philosophische Klassiker der Pädagogik. 2008 (Hg. gem. mit Josef Bakic und Wolfgang Horvath). Aktuelle Projekte: Jung genug. Fragen zur historisch-pädagogische Anthropologie und Aufnahmen einer anderen Bildung.

30.06.2009, 18.00 Uhr

Mag. Dr. Johanna Schaffer
Visualität und Genderpolitik

Johanna Schaffer ist seit März 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen des von Tom Holert geleiteten Ordinariats "Epistemologie und Methodologie künstlerischer Produktion" an der Entwicklung des transdisziplinären PhD Programms PhD in practice beteiligt. Sie forscht, lehrt und übersetzt im Feld visueller und materieller Ästhetiken mit einem queer-feministischen, antirassistischen Schwerpunkt. Sie war in selbstorganisierten politischen Zusammenhängen und in künstlerisch und theoretisch arbeitenden Kollektiven aktiv und von 2006 bis 2009 als Assistentin an der Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie/Gender Studies an der Kunstuniversität Linz angestellt. Promoviert hat sie an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, ihre Dissertation ist als "Ambivalenzen der Sichtbarkeit. Arbeit an den Strukturen der Anerkennung" 2008 bei transcript erschienen.