Gastvortrag | Lisl Ponger
Organisiert von Art in Practice | Erweiterter malerischer Raum - Aktion/Skulptur/Installation im öffentlichen Raum, a.o. Univ.Prof. Judith Huemer.
"Die öffentliche Wahrnehmung in Frage zu stellen, ist eine Form des Widerstands. Es gibt keine Antworten, aber man begibt sich in die Schusslinie und öffnet sich für Kritik"
Lisl Ponger thematisiert in ihrem künstlerischen Werk Rassismen und Identitätspolitiken. Dabei arbeitet Ponger an der Schnittstelle zwischen Kunst und Ethnologie mit präzisem Einsatz von Film, Fotografie und Installation. Ponger hat an Ausstellungen im Austrian Cultural Center in New York, Kunsthaus Dresden, Jüdisches Museum in Berlin, MUSA in Wien, Pumphouse Gallery in London, Tapies Foundation in Barcelona und an der Documenta XI teilgenommen. Einzelausstellungen im Museum für Völkerkunde in Wien, im Dak’art Off Dakar in Senegal, im Kunsthaus Dresden und im CUC in Berlin.
"Migration und Globalisierung, Kolonialismus- und Kapitalismusgeschichte verschränken sich: Ponger bricht mit der Vorstellung einer postkolonialen Gegenwart, indem sie die Zeiten und ihre Zeichen durchquert und aufeinander bezieht."