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Paula Strunden für den niederländischen Filmpreis nominiert

Paula Strundens Arbeit Alison’s Room: An Extended Reality (XR) Archive, welche sie im Rahmen ihrer Dissertation als Teil des EU-Forschungsprojekts TACK: Communities of Tacit Knowledge: Architecture and Its Ways of Knowing  produziert hat, ist für den niederländischen Filmpreis Gouden Kalf nominiert worden.

Alison's Room: An Extended Reality (XR) Archive von Paula Strunden wurde als eines von zehn Projekten für den renomierten niederländischen Filmpreis Gouden Kalf in der Kategorie "Beste Digitale Kulturproduktion 2023" ausgewählt. Die Projekte können vom 22. bis zum 28. September in der Ausstellung Storyspace in der frei zugänglichen Bibliothek Utrecht op de Neude in den Niederlanden erlebt werden.

Alison's Room ist eine immersive VR-Installation, die die Originalstudie der britischen brutalistischen Architektin und Autorin Alison Smithson zum Leben erweckt. Die Designerin Paula Strunden nutzt Virtual- und Mixed-Reality-Technologien sowie physische Objekte, um ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen. So können Sie die Vergangenheit erforschen und neue Geschichten entdecken. Diese Installation verändert die Art und Weise, wie wir historisches Designwissen erfahren.

Zehn Projekte wurden dieses Jahr ausgewählt und haben die Chance, das Goldene Kalb für die beste digitale Kulturproduktion 2023 zu gewinnen. Mit intelligenten Chatbots, KI und XR, Spielen und Online-Dokumentationen werden die Geschichten zum Leben erweckt. Die Arbeiten der Macher beleuchten Themen wie Follower und Influencer, Gesichtserkennung, archäologische Schätze, das europäische Selbstverständnis und Zukunftserwartungen. Aus den ausgewählten Produktionen wählt die Jury schließlich drei Nominierte aus, die am Sonntag, den 24. September die Chance haben, das Goldene Kalb für die beste digitale Kulturproduktion 2023 zu gewinnen. Der Gewinner wird auf der Gala des Goldenen Kalbs am 29. September bekannt gegeben.

Communities of Tacit Knowledge. Architecture and its Ways of Knowing
Das Communities of Tacit Knowledge wird sich mit dem Konzept des impliziten, stillen Wissens ( tacit knowledge ) in der Architektur beschäftigen. Das Innovative Training Network (INT), bestehend aus Architekturinstituten von 10 europäischen Universitäten und weiteren Partner_innen, gibt jungen Doktoratsstudierenden die Möglichkeit, theoretisch und praktisch über das spezifische Wissen zu forschen, das von Architekt_innen beim Designen von Gebäuden und Städten eingesetzt wird. Teilnehmerinnen des IKA sind Angelika Schnell und Eva Sommeregger als Mitglieder des Design-Paradigm-Research-Programms.

Die Produktion ist Teil des von Dirk van den Heuvel für das Nieuwe Instituut, die TU Delft und das Jaap Bakema Study Centre kuratierten Projekts "Virtual CIAM Museum Prototypen" und gehört zur Doktorarbeit von Paula Strunden, die von Angelika Schnell an der Akademie der Bildenden Künste Wien im Rahmen des Projekts 'Communities of Tacit Knowledge (TACK): Architektur und ihre Formen des Wissens' betreut wird, welches von der Europäischen Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 unter der Fördervereinbarung Nr. 860413 finanziert wurde.