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Hochschulvertretungen der österreichischen Kunstunis klar gegen die geplanten UG-Änderungen

Hochschulvertretungen der österreichischen Kunstuniversitäten stellen sich gegen zentrale Punkte der UG-Novelle 2020

Wir, als Hochschulvertretungen der österreichischen Kunstuniversitäten, sprechen uns in aller Form gegen die zentralen Punkte der geplanten UG-Novelle aus!

Mindest-ECTS pro Semester und eine potentielle Reduktion von Mehrfachinskriptionen auf maximal zwei Studien, entbehren jeglicher Studienrealität. Insbesonders für Studierende an Kunstuniversitäten stellen diese Änderungen massive Probleme für interdisziplinäres Forschen und Studieren sowie der Zugänglichkeit von und Bildungsgerechtigkeit an Hochschulen dar.

Mit absoluter Vehemenz lehnen wir auch die geplante Schwächung der Senate in jeglichen Belangen (u.a. Richtlinienkompetenz der Rektorate in curricularen Angelegenheiten; keine Mitsprache bei Wiederbestellung des Rektorats) ab. Die mögliche Einflussnahme der Politik auf universitäre Strukturen ist als direkter Angriff auf die Freiheit der Wissenschaften, Künste und ihrer Lehre zu werten.

Die umfassende Restrukturierung des UG erweckt klar den Eindruck, dass Bildung mit diesen Maßnahmen eine Frage von finanziellen Ressourcen wird und der seit Jahren vorangetriebenen Neoliberalisierung des Bildungssektors folgt.

ÖH Akbild, hmdw, hufak, ÖH Kunstuniversität Graz, ÖH Kunstuniversität Linz, ÖH Mozarteum

Solidarisch unterzeichnend: ÖH MUK, die StV Anton Bruckner Privatuniversität, ÖH GMPU