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Publikumsvoting: Ö1 Talente-Stipendium 2023

Abstimmung bis 9. September, 12 h
Link zur Abstimmung

Gemeinsam mit den österreichischen Kunstunis sucht Ö1 auch 2023 wieder talentierte junge Künstlerinnen und Künstler. Vergeben wird ein Stipendium für bildende Kunst in der Höhe von 10.000 Euro, das vom Wiener Städtischen Versicherungsverein zur Verfügung gestellt wird.

Die Einreichung für das Ö1 Talente-Stipendium 2023 erfolgte bis Mitte Mai über die jeweiligen Universitäten. Diese trafen auch eine Vorauswahl auf deren Basis bereits im Juni eine unabhängige Fachjury über die Vergabe entschied. Die Jury erstellte dazu eine Shortlist von vier Kandidat_innen und ermittelte daraus eine_n Gewinner_in des Stipendiums.

Via Online-Publikums-Voting wird nun aus den elf Finalist_innen ein_e Publikumspreisträger_in ermittelt. Bis einschließlich 8. September, 12:00 Uhr können Sie mitentscheiden, wer den Publikumspreis erhält. Sie ermöglichen dem Gewinner bzw. der Gewinnerin mit Ihrer Stimme die Präsentation seiner bzw. ihrer Werke in einer gemeinsamen Ausstellung mit den Shortlist-Kandidat_innen im Wiener Leopold Museum im Museumsquartier (10. November bis 14. Jänner 2024), sowie eine kostenfreie Teilnahme am "Artist Statement" im Rahmen der Parallel Vienna 2024. Unter allen Teilnehmer_innen des Online-Votings verlosen wir drei Ö1 Grafiken des Monats von Vivian Nattrodt. Voraussetzung ist, dass sie uns ihre Kontaktdaten nennen. Sie können selbstverständlich auch anonym abstimmen, nehmen dann aber nicht an der Grafikvergabe teil. Die per Los ermittelten Gewinner_innen werden von uns verständigt.

Link zur Abstimmung

Die Bekanntgabe sowohl des Juryentscheids, als auch des Ergebnisses des Online-Votings erfolgt bei der Preisverleihung im Leopold Museum am 9. November 2023.

Für die Akademie der bildenden Künste nehmen folgende Teilnehmer_innen teil:

Jamile Azadfallah, Kunst und Fotografie

Jamile Azadfallah, geboren 1985 im Iran, studiert Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien. In ihren Stillleben-Fotoarbeiten stellt sie durch das Zusammenbringen von Objekten, die normalerweise in keiner Beziehung stehen, unheimliche Szenen dar. Sie werde inspiriert durch den Begriff der Traumarbeit von Sigmund Freud. In ihrer Kunst möchte Azadfallah eine Inspiration für Frauen im Iran sein, die in ihrer Rolle gefangen sind, die ihnen von einer diktatorischen, religiösen und patriarchalischen Gesellschaft vorgeschrieben werden.

Aklima Iqbal, Kontextuelle Malerei

Aklima Iqbal, geboren 1989 in Narayanganj, Bangladesch, studiert kontextuelle Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Zuvor studierte sie bereits Zeichnung und Malerei in Dhaka und Druckgrafik in Wroclaw in Polen. Iqbals bevorzugte Medien für die künstlerische Arbeit sind Zeichnung, Malerei und Collage. In ihrer Kunst spielen Farbe und Überraschung, so wie absurde Erzählungen, spannende Zusammenhänge und Eigenheiten im künstlerischen Denken im Spannungsfeld zwischen Klarheit und Mysterium eine große Rolle. Iqbal träumt davon, das Leben einer weltbelkannten Künstlerin zu führen.

Luise Müller, Kunst und Film

Luise Müller, geboren 1989 in Frankfurt am Main, studiert in der Klasse Kunst und Film an der Akademie der bildenden Künste Wien. In ihrer künstlerischen Arbeit, deren Fokus auf narrativem Dokumentarfilm liegt, interessiert sich Müller besonders für Unlösbares und Ambivalentes. 2023 feierte sie die Premiere ihres ersten Lang-Dokumentarfilms „Nördlich von Libyen“ auf der Dokumentarfilmwoche in Hamburg. Müller beschreibt sich als immer auf der Suche, und schätzt an narrativem Film vor allem den großen Raum zum Experimentieren.