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Not Now! Now! Chronopolitics, Art & Research

Band 15
Renate Lorenz (Hg.)
Berlin, Sternberg Press, 2014
Bezugsquelle

Autor_innen: Elizabeth Freeman, Renate Lorenz, Nana Adusei-Poku, Ana Hoffner, Sharon Hayes, Mara Lee Gerdén, Jamika Ajalon, Yva Jung, Suzana Milevska, Andrea Ray, Ingrid Cogne, Mathias Danbold, Yasmine Eid-Sabbagh

In ihrem vielgestaltigen und interdisziplinären Buch beleuchtet Renate Lorenz das Thema Chronopolitik mit Beiträgen von Kunsttheoretiker_innen, Künstler_innen und künstlerisch Forschenden. Mit dem Vorwort von Elizabeth Freeman, die sich in ihrer Arbeit ausführlich mit Vorstellungen von Zeitlichkeit und Körperpolitik beschäftigt hat, lädt Lorenz die Leser_innen ein, sich postkolonialen Diskursen und Queerdebatten mittels künstlerischer Praktiken zu nähern, die Zeit in den Vordergrund stellen. In der Einleitung thematisiert Lorenz die Normen von Zeitlichkeit und ihr Interesse an den zahlreichen Schnittpunkten zwischen Aufschub, Opazität und Respekt, indem sie sich etwa mit dem Recht aus einandersetzt, nicht klar sichtbar/lesbar zu sein. Sie analysiert Kenneth Angers Film Puce Moment sowie Oliver Husains Purfl ed Promises , um die Diskussion über Édouard Glissants Begriff der Opazität weiterzuführen, der Anderssein - oder ein Empfinden von Asynchronizität mit der Norm - sowohl im Hinblick auf Hautfarbe als auch Queersein mit einschließt.