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Queer Partisaning: Traces of Queer Relationality as Cinematic Errantry

Dissertantin:
Masha Godovannaya

Dissertationsbetreuerinnen:
Anette Baldauf, Renate Lorenz

Projektstart:
17.10.2016

Doktoratsstudium:
Doktoratsstudium der Philosophie

Webauftritt:
https://mashagodovannaya.wordpress.com/

Dissertationsprojekt
von Masha Godovannaya, Institut für Kunst und Kulturwissenschaften
Projektstart: 17.10.2016

Abstract

Mein Dissertationsprojekt Queer Partisaning basiert auf der filmischen Arbeit, die im Rahmen des PhD-in-Practice-Programs der Akademie der bildenden Künste Wien entstanden ist: Traces of Queer Relationality as Cinematic Errantry dreht sich um das Konzept der queeren Relationalität als einen allumfassenden Begriff, der auf Orte und diasporische sozial-ästhetische Praktiken, alltägliche Handlungen und Gesten des queeren Lebens, Liebens und Verbindens und als eine alternative Art des Seins in der Welt verweist. In der künstlerischen Untersuchung schlage ich vor, das experimentelle Kino als meine Technologie der Zusammenführung und als einen ästhetisch wirkmächtigen Bereich zu betrachten, in dem queere Beziehungen durch, mit und als Filmemachen und durch, mit und als Filme entstehen, sowie praktiziert, visuell erfahren und ästhetisch nachvollzogen werden können. Ich sehe meine Untersuchung – cinematic errantry durch queere Relationalität – als einen rhizomatischen Gedanken, in dem qualitative sozialwissenschaftliche Forschung, umfunktionierte Autoethnographie, Queere Theorie und experimentelles Kino miteinander zu einem dichten Geflecht verwoben – oder besser gesagt montiert – werden, mit und durch Methoden der postqualitativen Untersuchung, sowie dekolonialen und queeren Ansätzen, die ihrerseits konstitutiv für meine Praxis der queeren Parteinahme sind. Ich argumentiere, dass, indem ich mich auf die von mir vorgeschlagenen Strategien des experimentellen Filmemachens ("queer partisaning") stütze und andere-als-westliche queere Subjekte dazu einlade, sich mit mir der cinematic errantry anzuschließen, queere Relationalität durch einen kollaborativen ethischen Prozess des experimentellen Filmemachens erzeugt werden kann, durch den diese queere Relationalität erträumt, konkretisiert und somit neu produziert werden könnte.