Q&A mit Hedya Klein
Wir erhalten Einblick in das Leben mit der grafischen und druckgrafischen Arbeit der bildenden Kunst in der Reihe von Q&A Einladungen der Tiefdruckwerkstatt. Diesmal dürfen wir Einblicke gewinnen zu dem Ansatz der künstlerischen Praxis von Hedya Klein, sowie ihren Erfahrungen an dem LeRoy Neiman Center for Print Studies an der School of the Arts der Columbia University NY.
Hedya Klein ist eine Künstlerin, die in Vermont und Österreich lebt und arbeitet. Sie hat einen MFA-Abschluss der Columbia University. Zu ihren jüngsten Ausstellungen zählen „Banner Flags of Resistance and Revolution”, Mid-America Print Council Remote Symposium, Kent State University, Ohio; „In Der Kubatur Des Kabinetts”, Fluc, Wien, Österreich, und „DRAWN (OVER)”, Museum of Contemporary Art Vojvodina, Novi Sad, Serbien. Sie ist Fletcher-Professorin für Kunst am Fachbereich Studio Art des Middlebury College und Co-Leiterin von Hotelpupik, einer internationalen Artist Residenz in Österreich.
„Meine jüngsten Arbeiten auf Papier beschäftigen sich mit formaler und abstrakter Sprache. Ich nutze direkte Ansätze wie Frottagen, Collagen, Drucke und Pochoirs. Ich arbeite intuitiv, während sich das Werk herauskristallisiert, und verwende oft ältere Arbeiten, indem ich nach Formen, Mustern, Texturen und Farben suche und diese über neue Drucke und Zeichnungen lege. Das Werk gewinnt an Dynamik: Schatten vermischen sich mit Himmelskörpern, und frostige Farben verdecken das Licht. Flache, trockene Pigmente verschmelzen mit transparenten Farbschichten, während Oberflächen und Formen auf Barrieren, Körper oder Haut anspielen.“