Skip to main content

Climate: Our Right to Breathe

Datum
Uhrzeit
Termin Label
Seminar (Englisch)
Organisationseinheiten
Künstlerisches Lehramt
Ortsbeschreibung
Kunsthalle Wien
Karlsplatz
1040 Wien

Die Veranstaltung ist Teil des Ecologies of Care Seminars, organisiert vom Fachbereich Kunst und Bildung an der Akademie der bildenden Künste Wien, der Igor Zabel Association for Culture and Theory und der Kunsthalle Wien; unterstützt durch die ERSTE Foundation.

Das Seminar konzentriert sich auf Systeme der Sichtbarkeit und Praktiken des Zitierens als eine Möglichkeit, sich mit ökologischen Anliegen auseinanderzusetzen. Es beginnt mit einer kurzen Präsentation von Nkule Mabasos Arbeit und einer Einführung in Sichtbarkeitssysteme und Praktiken des Zitierens als kritischen Raum für pointierte Analysen und Kritiken der fortschreitenden planetarischen Verwüstung und der Auseinandersetzung mit der erweiterten ökologischen Verwundbarkeit. Der Vortrag untersucht, wie Sichtbarkeitssysteme und umfassende Praktiken des Zitierens epistemische Begegnungen strukturieren. Außerdem werden verschiedene ökologische Realitäten und Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit ihnen durch ästhetische Praktiken vorgestellt.

Nach der Einführung folgt die Lesung eines Textes aus Climate: Our Right to Breathe. Die Publikation reagiert auf „enorme, sich gegenseitig verschärfende planetarische Bedingungen: der beschleunigte Zusammenbruch der Biosphäre unter dem Klimawandel und die zunehmend erdrückenden Dynamiken toxischer Politik“ (K. Verlag, 2022, herausgegeben von: Hiuwai Chu, Meagan Down, Nkule Mabaso, Pablo Martínezund Corina Oprea).

Nkule Mabaso ist Kuratorin, Redakteurin und Wissenschaftlerin sowie Direktorin des Natal Collective, einer unabhängigen Produktionsfirma, die international in der Forschung und Präsentation kreativer und kultureller zeitgenössischer afrikanischer Kunst und Politik tätig ist. Derzeit ist sie Doktorandin an der HDK-Valand (Akademie für Kunst und Design, Fakultät für Bildende, Angewandte und Darstellende Kunst), Universität Göteborg, Schweden. In ihrer Dissertation Pan-African Feminist Ecological Creative Imaginaries erforscht sie künstlerische und kuratorische Praktiken und Kunstwerke, die sich an der Schnittstelle von Kunst, Ökologie und afrikanischem Feminismus befinden. Sie schloss 2011 mit einem Bachelor of Fine Arts an der University of Cape Town (UCT) ab und erwarb 2014 einen Master in Kuration an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Sie ist Mitherausgeberin von Decolonizing Art Book Fairs: Publishing Practices from the South mit Yaiza Camps, Moritz Grünke, Pascale Obolo, Michalis Pichler und Parfait Tabapsi. Die Publikation dekonstruiert die Grenzen zwischen Nord(en) und Süd(en), mit einem Schwerpunkt auf Kulturschaffenden und Initiativen vom afrikanischen Kontinent und der Diaspora.