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Helen Zeru

Helen Zeru ist von Oktober 2018 bis Januar 2019 Artist in Residence der Akademie und wird vom Fachbereich Textuelle Bildhauerei aufgenommen.

Helen Zeru ist Mitglied von Netsa Art Village, arbeitet als Studiokünstlerin und freischaffende Fotografin und ist als Kunsttherapeutin für mehrere regionale NGOs tätig. Sie wurde 1988 in Addis Abeba (Äthiopien) geboren, studierte Wirtschaft an der Bahir Dar University und inskribierte dann an der Addis Ababa University of Fine Arts. Nach dem Abschluss studierte sie Fotografie an der Stiftung DESTA for Africa und erlangte ihren Master of Arts (Kunstpraxis) am Dutch Art Institute im Jahr 2017.

In ihrer Praxis arbeitet Helen Zeru mit kontextbasierten Performances und mit der Idee, ein reales Ereignis in ein performatives Ereignis zu übertragen und verschiedene Formen der gleichen Arbeit durch verschiedene Medien auszuformulieren. Beispielsweise wird ein bestimmtes kulturelles oder historisches Ereignis in eine Performance übertragen und dann in eine Videoarbeit und Handzeichnungen übersetzt. Durch diese Prozesse kristallisiert sich heraus, was sich übersetzen lässt, was übertragbar und was nicht übertragbar ist.

Aktuelle Arbeiten und Projekte beschäftigen sich mit dem Verhältnis zwischen formellen und informellen Kunstinstitutionen und informellen Ökonomien; sie gehen der Frage nach, wie in Ländern wie Äthiopien, wo der Großteil der Ökonomie informell ist, solche Ökonomien informelle Kunstinstitutionen strukturell unterstützen können.

Ihre Ausstellungen umfassen u.a. Dakart off 2018, Neue Nationalgalerie (Berlin), 32° East (Kampala), studio das weisse haus (Wien), EnBw Show room (Berlin), 1st Tbilis Triennial (Georgien), Independent curators International (New York), GIZ (Addis Ababa), Universität der Künste (Berlin), Modern Art Museum Addis Ababa, Asni Gallery und National Gallery Addis Ababa.

https://helenzeruaraya.wordpress.com