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Ashley Hans Scheirl

Hrsg. Sandro Droschl, Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, Text(e) von Pierre Bal-Blanc, Daria de Beauvais, Sandro Droschl, Silvia Eiblmayr, Seamus Kealy, Guilherme Pires Mata, Monica Titton, Thomas Trummer, Gestaltung von FONDAZIONE Europa (erschienen bei Hatje Cantz)

Deutsch, Englisch, Französisch
2020. 192 Seiten, 100 Abb.
Broschur
20,30 x 28,00 cm
ISBN 978-3-7757-4688-5

Die Grenzen der Medien überwindet Ashley Hans Scheirl so mühelos wie die Beschränkungen durch geschlechtliche und kulturelle Normen. Die als Angela Scheirl geborene Künstler*in erlangte Ende der 1980er-Jahre durch ihre experimentellen Film- und Videoarbeiten einen hohen internationalen Bekanntheitsgrad. Inzwischen gilt sie als Pionier*in und Kultfigur einer internationalen Szene von Queer- und Transgender-Künstler*innen. Scheirl thematisiert Fragen der eigenen Identität durch das Überwinden von vordefinierten Genres und Klassifikationen. In raumgreifenden Installationen treffen Malereien, Videos, Fotografien, Zeichnungen, Skulpturen und Performance-Requisiten aufeinander. Der Künstler*in geht es um das Hinterfragen von Ökonomie und Macht in gesellschaftlichen Verhältnissen und die darin wirkenden libidinösen Strukturen.

ASHLEY HANS SCHEIRL (*1956, Salzburg, lebt in Wien) studierte Restaurierung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1981/82 Aufenthalt in New York, dann 16 Jahre in London. 2003 schloss sie ein Postgraduate-Studium der bildenden Kunst auf dem Central Saint Martins College of Art & Design in London ab. Seit Herbst 2006 Professorin für Kontextuelle Malerei an der Akademie der bildenden Künste, Wien.