Die Akademie trauert um Andreas (Phoenix) Hofer
In tiefer Trauer müssen wir den viel zu frühen Tod unseres langjährigen Kollegen, Mitarbeiters, Lehrers und Freund Andreas (Phoenix) Hofer bekannt geben.
Sehr haben wir gehofft, dass uns mehr Zeit mit ihm bleibt! Phoenix hat seit 2013 in unserem Studiengang das Fach Licht unterrichtet und viele künstlerische Projekte der Studierenden und Lehrenden betreut. Er wird uns sehr fehlen!
Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefempfundenes Mitgefühl aus. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Susanne und seiner Tochter Louisa.
Andreas (Phoenix) Hofer wurde 1971 in Wien geboren und studierte technische Chemie in Linz. Anfängliche Beleuchtungstätigkeiten im Posthof Linz führten ihn dann zu den Wiener Festwochen und Salzburger Festspielen, wo er seit 1997 bis heute unzählige Produktionen begleitet. Für diverse Tanzproduktionen der freien Szene übernahm er von 2002 an das Lichtdesign, seit 2005 gestaltete er für viele Produktionen von Christoph Marthaler das Licht und reiste damit quer durch Europa und von Japan über Grönland bis Chile. Bei den Bregenzer Festspielen 2015 war er bei der Produktion Les Contes d‘Hoffmann (Offenbach) unter der Regie von Stefan Herheim für das Lichtdesign verantwortlich, darauf folgten im Herbst des gleichen Jahres die Neuproduktion von Le nozze de Figaro (Mozart) an der Hamburgischen Staatsoper, im Februar 2016 die Wiederaufnahme der Meistersinger von Nürnberg (Wagner) an der Opera Bastille in Paris und La Cenerentola (Rossini) im Winter 2016/17. 2019 gestaltetet er das Licht für die Produktion Aida bei den Tiroler Festspielen. Weitere Arbeiten waren u.a. die Schauspielproduktionen Schutz vor der Zukunft (Wien), Papperlapapp (Avignon), Riesenbutzbach - Eine Dauerkolonie (Wien), Oh, its like home (Köln), Glaube, Liebe, Hoffnung (Wien), Sauer aus Italien. Eine Urheberei (Salzburger Festspiele, Ruhrtriennale), Plus Minus Null - Ein subpolares Basislager (Nuuk), Letzte Tage. Ein Vorabend (Wien, Berlin).
Im Namen des gesamten Fachbereiches der Szenografie/ Bühnengestaltung.
Kondolenzbuch:
Mit großer Bestürzung habe ich die Nachricht vom Tod von Andreas (Phoenix) Hofer zu Kenntnis genommen.
Er hat sich immer wieder mit viel Engagement in die Lehre eingebracht und stand den Studierenden und mir auch in eigenständigen Projekten hilfreich zur Verfügung.
Er war nicht nur ein großartiger Künstler und Kollege, sondern vor allem ein warmherziger Mensch!
Sein viel zu früher Tod hinterlässt eine tiefe und schmerzhafte Lücke!
Er wird mir sehr fehlen!
Till Exit
Der Tod von Phoenix, meines langjährigen Kollegen und Freundes macht mich sehr traurig und betroffen. All die Jahre habe ich sehr gern mit ihm zusammen gearbeitet. Seinen Optimismus, seine Kompetenz, seine ganze Art und seinen Humor habe ich sehr geschätzt. Er hat immer eine Ruhe ausgestrahlt und signalisiert, dass alles zu lösen sei. Er war für jedes Projekt zu haben, hat die Studierenden auch außerhalb seines Unterricht bei ihren vielen Arbeiten unterstützt. Viele begonnene Projekte werden jetzt nur mehr auf Papier bleiben, können nun nicht mehr mit ihm realisiert werden und das stimmt mich unendlich traurig.
Dass nun alles vorbei sein soll - unvorstellbar. Ich werde ihn sehr vermissen.
Daniela Kerck
Ich trauere um Phönix.
Ich vermisse Phönix: als Mensch und als Mit-„Anstifter“ für verrücktes Zeug im Theater,
ich vermisse seine Offenheit,
Konkretheit,
Frische mit Ruhe,
Zugewandtheit
zur Aufgabe und zu den Menschen.
Ein so angenehmer Mensch und Arbeiter, von dem wir viel lernen konnten, in der Akademie und außerhalb.
Ich bin sehr dankbar dafür, daß ich, daß wir ihn kennen und erleben durften.
Voll warmer Anteilnahme für seine Frau Susanne und Tochter Louisa,
frieda schneider
(ehem. Bühnengestaltung)
Der Tod von Phoenix macht mich sehr traurig. Phoenix war als Lehrender nicht nur durch sein Wissen, das er mit uns geteilt hat, eine große Bereicherung, sondern auch einfach durch seine Art. Ich werde Phoenix weit über seine Tätigkeit in unserer Klasse hinaus in Erinnerung behalten. Ich hatte das Glück mit Phoenix neben seiner Lehre in der Bühnenbildklasse auch extern bei Projekten zusammenzuarbeiten. Er war bei den unterschiedlichsten Projekten dabei, bei einem davon war er mir besonders durch seinen Optimismus, seine Kompetenz, und seine ganze Art ein Anker. Er hat eine Ruhe ausgestrahlt und signalisiert, dass es für alles eine Lösung gibt. Den Endprobenstress hat sich Phoenix nicht anmerken lassen, ganz im Gegenteil, er hat seinen Humor und seine Coolness nicht verloren. Er hat es geschafft in ein verfallenes Haus, in dem die Inszenierung stattfand, eine komplexe Beleuchtung einzubauen, was meines Erachtens nach eine enorme Leistung war. Trotzdem hatte er immer die Zeit und Ruhe, um mit mir über unseren Entwurf zu sprechen, mir Tipps zu geben und Bretter zu halten, während ich sägte. Als ich fast verzagte, weil die von mir ausgedachte Konstruktion nicht richtig halten wollte, meinte er „ollas wos wogelt des hoit“. An diesen Satz denke ich noch heute oft und dann erinnere ich mich an Phoenix.
Ich drücke seiner Frau Susanne und Tochter Louisa und allen Angehörigen mein tiefes Beileid aus. Mir wird Phoenix sehr fehlen und ich bin zutiefst dankbar, dass ich ihn kennenlernen und von ihm lernen durfte.
Xandi Vogler , Studentin aus der Klasse Bühnengestaltung
Wir waren mitten in einer gemeinsamen Arbeit und hatten uns so auf die Zeit in Salzburg mit LOHENGRIN gefreut! Jetzt muss das ohne Phönix stattfinden.
So viele Jahre haben wir zusammen gearbeitet, nachdem ich Phönix bei den Wiener Festwochen vor vielen Jahren kennengelernt hatte. Er war für Christoph Marthaler und mich „unser Mann in Wien“ und ich habe mich so gefreut, dass er dann auch an der Akademie dabei war! Er hat geholfen wann immer man ihn gefragt hat und war auch ausserhalb des Unterrichts jederzeit ansprechbar. Im 3. Stock im Semperdepot hat er eine tolle Lichteinrichtung installiert mit größtem Fachverstand. Davon werden die Studierenden auch weiter sehr profitieren!
Unsere Zusammenarbeit am Theater hat uns viel herumkommen lassen und so hatten wir auch gemeinsame spannende Zeiten z.b. auch in Grönland (siehe das Foto unten), das hat zu einer Freundschaft ohne große Worte geführt.
Sein Wissen, seine Gelassenheit, seine Hilfsbereitschaft und überhaupt sein wunderbares Wesen haben die Zusammenarbeit zu einem großen Glück werden lassen.
Er war ein ganz toller Lichtdesigner, er wird auch dem Theater, der Theaterlandschaft sehr fehlen!
Es war so schrecklich als dann bei unserer letzten Zusammenarbeit in Wien Ende letzten Jahres die Diagnose seiner Krankheit kam, aber er hat es so mutig angegangen und er und wir haben alle so gehofft, dass es es schafft.
Es ist so traurig, dass er es nicht geschafft hat….
Phönix wird nicht vergessen werden.
Mein tiefes Mitgefühl seiner Frau Susanne und seiner Tochter Lousia
Anna Viebrock
Phönix ist gestorben und es macht uns sehr traurig! Nichts kann diesen Humor, diese absolut positive Energie, die er freigesetzt hat und in anderen entfacht hat ersetzen, aber vor Allem auch nicht ungeschehen machen.
Wir haben von dir nicht nur etwas über das Licht gelernt und dafür danken wir dir von Herzen.
Mit größter Anteilnahme, Liebe und Kraft an seine Familie und Freunde und alle, die ihn kennen und vermissen.
Die Nachricht von Phoenix Tod macht uns traurig und betroffen.
Wir werden ihn nicht nur als einen tollen und engagierten Lehrenden in Erinnerung behalten, sondern vor allem auch als einen inspirierenden Menschen, dessen enorme Leidenschaft und Kunstfertigkeit bestimmt viele Studierende der Szenografie nachhaltig prägen.
Er hat sich für uns Studierende immer Zeit genommen und seine Hilfe und sein volles Engagement in unsere Projekte investiert, dabei eine Ruhe und einen Halt vermittelt.
Als Studierendenvertretung des Fachbereichs Szenografie wollen wir unser tiefstes Mitgefühl Phoenix’ Lieben ausdrücken. Er wird in unserer Klasse fehlen.
Er war immer so ein freudvoller lieber Mensch. Ich bin erschüttert von dieser traurigen Nachricht. Erinnern wir uns an seine Wärme und Herzlichkeit. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen.
Otto Krause.
Ich bin sehr traurig und sprachlos.
Phönix hinterlässt eine große Lücke und ich werde ihn nicht vergessen.
Er war menschlich und fachlich eine riesen Bereicherung für unseren Fachbereich
und es ist unvorstellbar das wir nie wieder gemeinsam Lachen können.
Mein tiefstes Mitgefühl ist bei seiner Familie.
Jasmin
Auf einem der Tage- und Lebensbücher von Rainald Goetz steht hinten am Cover einfach: LICHT.
Was ich von Phoenix’ erhellender und dann wieder am Rande des fast schon nicht mehr Wahrnehmbaren balancierender Arbeit am Theater gesehen habe, war durchwegs großartig.
Als „Kollegen“ in Anna Viebrocks Team habe ich ihn leider viel zu wenig persönlich kennengelernt. Also kommt zur Traurigkeit über seinen Tod auch noch der Kummer über eine verpasste Chance.
Hier also, immerhin: Großer Respekt. (Das hätte ich ihm besser früher einmal persönlich sagen sollen.)
Claus Philipp
In tiefer Trauer und Betroffenheit gedenken wir Phoenix. Im Namen des gesamten Teams ist unser Mitgefühl vor allem bei seiner Familie und seinen engsten Freunden.
Phoenix, wir vermissen dich unendlich!
Novoflot Opernkompanie aus Berlin