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Vorbereitende Informationen

Es gibt viele gute Gründe, sich für ein Auslandsstudium zu entscheiden, oder dafür, warum ein Auslandsstudium sinnvoll ist. Die Motivationen sind sehr individuell, und kein Faktor für die Entscheidung an einem Mobilitätsprogramm der Akademie teilzunehmen soll außer Acht gelassen werden (akademische oder künstlerische Bereicherung, Tapetenwechsel, anderes universitäres System kennenlernen, Freundschaften und berufliche Kontakte, u.v.m.).

Ein Austauschstudium ist eine wahre Bereicherung für die persönliche Entwicklung, um die Perspektiven für das eigene Fach oder für den künstlerischen Ansatz zu erweitern. Es verbessert die Fremdsprachenkenntnisse, weckt oder vertieft die Sensibilität für kulturelle Unterschiede und unterstützt die Bildung globaler Netzwerke. Es fördert den Erwerb wichtiger Soft Skills, die eventuell im akademischen Lebenslauf nicht formal abgebildet sind. Ein weiterer Vorteil der Teilnahme an einen Mobilitätsprogramm liegt darin, dass man an der Gastuniversität von den Studiengebühren befreit ist.

Eine weitere Möglichkeit, Auslanderfahrung zu machen, ist das Erasmus-Praktikum. Damit kann man internationale berufliche Kompetenzen erwerben und sein Fernweh stillen.

Voraussetzungen

Die Teilnahme an Mobilitätsprogrammen ist für reguläre Studierende der Akademie der bildenden Künste Wien ab dem dritten Studiensemester möglich. Bewerbungen Studierender in höheren Semestern werden vorrangig behandelt.

Der Studienaustausch ist im Rahmen von Einzelkursen oder im Rahmen der Vorbereitung der Abschlussarbeit möglich. Für den Austausch im Rahmen der Abschlussarbeit müssen Sie den ersten Studienabschnitt der Diplomstudien eingereicht haben. In BA- und MA-Studien müssen Sie dafür alle oder fast alle Studienleistungen lt. Curriculum erbracht haben.

Der Aufenthalt im Rahmen des Studiums muss mindestens drei Monate und kann maximal ein Studienjahr betragen, wobei nur das Wintersemester ins Sommersemester – mit Zustimmung der Gastinstitution – verlängerbar ist. Für alle anderen Universitäten, vor allem jene außerhalb Europas, ist die unterschiedliche Einteilung und Benennung des akademischen Jahres zu beachten.

Partneruniversitäten außerhalb Europas haben kein ECTS-System (European Credit Transfer System). Deshalb ist es besonders wichtig, Informationen zu den absolvierten Lehrveranstaltungen einzuholen:

  • Titel und Art der Lehrveranstaltung (Vorlesung; Workshop, Projekt, Übung, …)
  • Ausmaß an Semesterwochenstunden und/oder Abhaltungszeiten für das gesamte Semester (Stundenplan)
  • Lehrinhalte der Kurse

Visum

Beachten Sie auch die Einreise- und Aufenthaltsbedingungen im Gastland. Falls nötig, stellen Sie zeitgerecht einen Antrag bei der zuständigen Auslandsvertretung. Die Bearbeitungszeit kann bis zu drei Monate dauern.

Sprachliche Unterstützung

Das Erasmus+ Programm sieht ein Online-Assessment und Online-Sprachkurse für alle Teilnehmer_innen vor. Dieser Online Linguistic Support ist in den Prozess der Vorbereitung der Mobilitätsphase eingebaut und wird vom International Office unterstützt.

Weiters besteht für Teilnehmer_innen aller Mobilitätsprogramme die Möglichkeit, vorab einen vom International Office teilfinanzierten Sprachkurs an einem Sprachinstitut in Wien zu absolvieren. Das International Office braucht dazu eine kurze, informelle Information per E-Mail zur Abklärung des Vorhabens und aller administrativer Details.

Versicherungsschutz

Studierende sind verpflichtet, für ausreichenden Versicherungsschutz im Ausland zu sorgen (Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung). Über den ÖH-Beitrag sind Studierende in den Gebäuden der Gastuniversität unfall- und haftpflichtversichert. Informationen finden Sie auf der Website der Bundes-ÖH. https://www.oeh.ac.at/node/238/oeh-versicherung

Informieren Sie sich über das medizinische System im Gastland.