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Atlas von Arkadien

Datum
Uhrzeit
Organisationseinheiten
Akademie
Ortsbeschreibung
DG 14 (Turmzimmer Turm 4)
Ort, Treffpunkt (1)
Hauptgebäude
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien

Projektpräsentation von Anna Artaker und Meike Schmidt-Gleim, veranstaltet vom Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften. Artistic Research Projekt gefördert von PEEK, dem Programm zur Erschließung und Entwicklung der Künste des FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung).

Drei Monate nach Projektstart wird der Atlas von Arkadien vorgestellt und erste Ansätze zur Umsetzung skizziert.

Der Atlas von Arkadien will für die Epoche nach dem Kalten Krieg eine neue Sozialgeschichte in Bildern statt als Text erstellen. Es geht dabei jedoch um die aktuelle Gegenwart: Eine Gegenwart, die als zwingendes Ergebnis der Vergangenheit präsentiert wird, die als Rechtfertigung dafür dienen soll, warum die Dinge so und nicht anders sind und sein können. Der Atlas von Arkadien - Arkadien als Chiffre für die Utopie einer besseren Welt - will dagegen zeigen, dass es immer Alternativen gibt, geben wird und gegeben hat.

Das Projekt entlehnt seine Werkzeuge auf der einen Seite Walter Benjamins Manuskript einer Sozialgeschichte des Paris des 19. Jahrhunderts: dem "Passagenwerk" (1927-1940, Erstveröffentlichung 1982) und auf der anderen aus Aby Warburgs "Mnemosyne Atlas" (1924-1929, eine Rekonstruktion wurde 2000 veröffentlicht), einer [Kunst-]Geschichte in Form von Bildern, die sorgfältig ausgewählt und auf Tafeln arrangiert wurden.

Das Projekt konzentriert sich also auf Bilder und versammelt Postkarten, Zeitungsausschnitte, Magazinseiten und eigene Fotos und Zeichnungen. Text soll nur eingesetzt werden, um die Bilder für sich selbst "sprechen" zu lassen.

Mehr Information: http://anthropologicalmaterialism.hypotheses.org/