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Seit 1692: 325 Jahre Akademie der bildenden Künste Wien

Datum
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Celebration Day
Organisationseinheiten
Akademie

Als älteste Kunstuniversität Mitteleuropas, gegründet 1692, ist die Akademie der bildenden Künste Wien heute ein internationales Experimentierfeld für zeitgenössische Kunst, Architektur, für Theorie und Praxis sowie für Wissenschaft und Forschung im künstlerischen Kontext.

Über 1400 Studierende aus aller Welt werden von national und international renommierten Lehrenden in den unterschiedlichsten Fächern unterrichtet und ausgebildet. Das sind Malerei, Skulptur, Fotografie, Video, Film, Performance, Konzeptkunst sowie Architektur, Bühnengestaltung, Konservierung und Restaurierung, Naturwissenschaften in der Kunst, künstlerische Lehramtsstudien, Kunst- und Kulturwissenschaften.

Die Akademie hat in den letzten Jahren mit dem PhD-in-Practice-Programm eine Vorreiterrolle bei der europaweiten Institutionalisierung von Arts-Based-Research übernommen. Ihre Bemühungen haben maßgeblich zum Beschluss der Florence Principles on the Doctorate in the Arts der European League of Institutes of the Arts im Dezember 2016 beigetragen.

Die Akademie beherbergt mit der Gemäldegalerie und dem Kupferstichkabinett zwei der bedeutendsten Sammlungen der Republik Österreich sowie die Glyptothek mit 450 erhaltenen Originalen und Abgüssen.

Das Jubiläumsjahr wird zum Anlass genommen, das von Theophil Hansen zwischen 1872 und 1877 errichtete Gebäude zu sanieren und damit auch künftig einen zeitgemäßen Universitätsbetrieb zu garantieren. Zudem wird ein neuer Studiensaal für das Kupferstichkabinett gebaut. Ab Sommer 2017 werden einzelne Fachbereiche, die Bibliothek, das Archiv, die Gemäldegalerie und das Kupferstichkabinett sowie der Ausstellungsraum xhibit in Ausweichquartiere umziehen. Das zeitgenössische Ausstellungsprogramm der Akademie wird ab Herbst 2017 in neuen Räumlichkeiten im Galerienviertel der Eschenbachgasse stattfinden. Die Gemäldegalerie mit ihren Meisterwerken von Peter Paul Rubens, Luca Giordano, Tizian, Botticelli sowie Hieronymus Boschs Triptychon Das Jüngste Gericht wird im Rahmen einer Kooperation mit dem KHM während der Umbauzeit im Theatermuseum zu Gast und weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Jubiläumsprogramm 2017

Akademiealbum: Ein Führer in 52 Miniaturen von Amina Handke

Amina Handke wurde von einer Jury zur Umsetzung ihres Konzepts Ein Führer in 52 Miniaturen ausgewählt. Wöchentlich wird auf www.akbild.ac.at ein etwa einminütiger Film anlässlich des 325-Jahr-Jubiläums zu sehen sein. Über das Jahr soll aus den einzelnen experimentellen Episoden, die sich mit Kunst-, Wissenschafts- und Lehrbegriffen der Universität auseinandersetzen, ein Porträt entworfen und ein kaleidoskopischer Einblick in Geschichte und Gegenwart der Akademie gegeben werden.

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Jubiläumsfeier: 20./21. Juni 2017

Mit einer großen Feier anlässlich ihres 325-jährigen Bestehens begeht die Akademie ihr Jubiläum und den Auszug vom Schillerplatz in diverse Ausweichquartiere am Ende des Sommersemesters auf drei Jahre. Am Festprogramm stehen die offizielle Eröffnung der Ausstellung der Diplome sowie diverse musikalische und performative Höhepunkte und Aktivitäten.

Programm

Teilnahme am Forschungspavillon der Biennale von Venedig, 57th International Art Exhibition : 8. September – 15. Oktober 2017

Der Vergangenheit zu gedenken ist der beste Weg, ein Nachdenken über die Gegenwart und damit über die Zukunft in Gang zu setzen. Im Rahmen des PhD-in-Practice-Programms werden unter dem Titel „Hauntopia/What if“ im Rahmen des diesjährigen Forschungspavillons „Die Utopie des Zugangs“ bei der Biennale von Venedig eine Ausstellung und ein Symposion über Kunst als Forschung vorbereitet. Ausstellung und Symposion setzen sich mit der Vorstellung auseinander, dass umgehende Gespenster künftige Möglichkeit erschließen und gleichzeitig als Rückzugsort unseres Sehnens fungieren können. Die Utopie verbindet uns mit der Präsenz des Kolonialismus, mit gezähmten revolutionären Momenten, unterdrücktem Wissen und anderen Gespenstern. Realisiert wird der von Uniarts Helsinki initiierte Forschungspavillon 2017 „Die Utopie des Zugangs“ von der Akademie der bildenden Künste Wien und der Zürcher Hochschule der Künste in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Programm für Kunst als Forschung und dem Netzwerk schwedischer Kunstuniversitäten.

Klicken Sie bitte hier, wenn Sie an weiteren Informationen über das Symposion und die Ausstellung in Venedig informiert werden wollen:

325@akbild.ac.at , Betreff: „Hauntopia/What if“.

Magazin: Jubiläumsausgabe Frühling 2017

In der von Dororthea Brunialti als Festschrift gestalteten Sondernummer der Akademie-Zeitung derdiedas bildende finden sich Rückblicke auf das Gründungsjahr 1692, Ausblicke in die Zukunft von Kunstuniversitäten, Impressionen über das heutige Geschehen, Präsentationen der einzelnen Fachbereiche, und selbstverständlich dürfen Gratulationen nicht fehlen.

Um ein gedrucktes Exemplar des Magazins zu bestellen, senden Sie bitte Ihre Postanschrift an 325@akbild.ac.at , Betreff: „Bestellung Jubiläumsausgabe“.