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Das Phantom der Erinnerung

Datum
Uhrzeit
Organisationseinheiten
Bildende Kunst
Ortsbeschreibung
De France, Schottenring 5, 1010 Wien

Vorführung des Films von Friedemann Derschmidt im Rahmen des Jüdischen Filmfestivals 2015.

Wozu Erinnern? Was wollen wir damit? Wir sagen, wir wollen daraus lernen. Jetzt geschieht das aber nicht … und das wissen wir sogar. Seit Jahrhunderten geschieht das nicht …

Aus dem Mund der Dichterin und Holocaust-Überlebenden Ilana Shmueli, der letzten Geliebten Paul Celans, klingen diese Worte besonders irritierend. Gerade in der Zeit, in der uns die letzten „Zeitzeugen“ der Shoah und des zweiten Weltkriegs für immer verlassen, stellt sie fest: Indem man einen ganzen Tag alte Damen erzählen lässt, wie schwer sie es im KZ oder im Ghetto … gehabt haben – wie oft will man noch? Das klingt doch schon alles ausgeleiert und ich kann das nicht mehr ertragen.

Gemeinsam mit Friedemann Derschmidt macht sie sich daran, mit Hilfe dieses Films andere Wege zu finden und die Frage nach dem Erinnern neu zu formulieren.

Regie: Friedemann Derschmidt mit Ilana Shmueli
Buch: Friedemann Derschmidt, Ilana Shmueli, Karin Schneider
Kamera: Oliver Schneider, Marcus J. Carney
Ton: Amir Bovermann
Produzent: Kurt Mayer

gefördert von:
BMUKK, Kulturabteilung der Stadt Wien, Land Salzburg
In Zusammenarbeit mit der Akademie der Bildenden Künste
Recherche im Rahmen von MemScreen - FWF Der Wissenschaftsfond (PEEK Programm)