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Platz nehmen #4: Holding the Line: European Universities under Pressure

Datum
Uhrzeit
Termin Label
Event
Organisationseinheiten
Akademie
Ortsbeschreibung
Treffpunkt: Portal
Ort, Treffpunkt (1)
Hauptgebäude
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien

Sprache: Englisch

Solidaritätswalk gegen repressive Universitätspolitiken in Europa.

Das Event findet als Solidaritäts-Aktion für Universitäten in Ländern wie Serbien, Slowakei, Ungarn und Polen statt, die durch antidemokratische politische Machtverhältnisse unter Repressionen leiden.

In einem geführten Stadtrundgang ausgehend vom Schillerplatz werden mit geladenen Gäste assoziative Orte im Umfeld der Akademie besucht, die eine Geschichte mit einem betroffenen Land verbindet. Im öffentlichen Raum soll ein gemeinsamer Diskurs über Einschränkungen der Meinungsfreiheit, der Wissenschafts- und Kunstfeindlichkeit und über gezielte Eingriffe in die Autonomie von Universitäten entstehen und geeignete Widerstandsszenarien diskutiert werden.

Die Route wird uns zum Maria-Theresien-Platz, über den Triton und Nymphen-Brunnen im Volksgarten, dem Denkmal Kaiser Franz I., bis hin zum Parlament führen.

Mit Statements und Beiträgen von internationalen Kolleg_innen betroffener Universitäten aus Serbien, Slowakei, Ungarn und Polen.

Ana Vilenica (Serbien)
Ewa Majewska (Polen)
András Cséfalvay (Slowakei)
Edit András (Ungarn)

Moderation: Georg Schöllhammer 

Konzeption: Noit Banai und Andreas Spiegl, Lehrende Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, Akademie der bildenden Künste Wien

Ana Vilenica arbeitet am Institut für Philosophie und Sozialtheorie an der Universität in Belgrad. Ihre Forschungsprojekte widmen sich Fragen der Enteignung und Städteplanung und führten sie nach London, Turin, New York, Buenos Aires, Sheffield und Novi Sad. Sie ist Mitherausgeber*in des Radical Housing Journal.

Ewa Majewska ist Philosophin, politische Aktivistin und Autorin, die für ihre Arbeit im Bereich feministische Kulturtheorie und Antifaschismus bekannt ist. Sie ist affiliiertes Mitglied am ICI Berlin Institute for Cultural Inquiry und war zuvor Dozentin an der Universität Warschau und der Jagiellonen-Universität sowie Gastdozentin an der Universität in Berkley und am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien. 

András Cséfalvay ist Künstler und Wissenschaftler, der an der Akademie für bildende Künste und Design (AFAD) in Bratislava unterrichtet. Er forscht zu den Beziehungen zwischen Technologien und Kulturen und ist zugleich Mitbegründer der Plattform für digitale Kunst an der AFAD in Bratislava.   

Edit András ist Kunsthistorikerin und -kritikerin. Sie arbeitet als Senior-Researcherin am Institut für Kunstgeschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und als Gastprofessorin an der Central European University in Wien. Sie ist Expertin für moderne und zeitgenössische Kunst Mittel- und Osteuropas, insbesondere in Hinblick auf Genderfragen, Nationalismus und postsozialistische Erfahrung.