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Photography Unplugged | Potentiale eines erweiterten Fotografiebegriffs

Datum
Organisationseinheiten
Akademie
Ortsbeschreibung
Mehrzwecksaal
Ort, Treffpunkt (1)
Atelierhaus
Ort, Adresse (1)
Lehargasse 6-8
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1060 Wien

Symposium organisiert von der Freien Klasse der Akademie der bildenden Künste Wien.

Wie können disziplinäre und mediale Grenzüberschreitungen, die sich im Bezug zum Medium Fotografie verorten lassen, erfasst und bezeichnet werden?

Reichen etablierte kunstgeschichtliche Parameter und Begrifflichkeiten aus, um die Vielfältigkeit fotografischer Artikulationen beschreiben und analysieren zu können?

Inwiefern lassen sich aktuelle Entwicklungen in Lehre und Struktur an Kunsthochschulen implementieren?

Im Rahmen eines Symposiums sollen die einleitenden Fragestellungen mit Künstler_innen, Kulturphilosoph_innen und Kunst- und Kulturwissenschafter_innen diskutiert und verhandelt werden. Die von der Freien Klasse der Akademie der bildenden Künste Wien organisierte zweitägige Veranstaltung versteht sich als Forum, das anhand verschiedener Formate, wie Vorträge, Talks und Performances diesen Themen Raum bietet. Untersucht werden die möglichen Folgen eines erweiterten fotografischen Begriffes in kunst- und kulturwissenschaftlichen Überlegungen und künstlerischer Praxis. Die momentanen Tendenzen und Schwerpunkte im künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeiten an der Akademie legen nahe, den Fokus auf jene Prozesse zu richten, die Fotografie von ihrer Zweidimensionalität und Stasis ablösen.

Die Freie Klasse ist ein selbstorganisiertes studentisches Projekt, das im Sommer 2011 gegründet wurde. Die Lehre in der freien Klasse basiert auf den Interessen der Studierenden. Wesentliche Motivation für die Gründung war es, eine Form der offenen und insbesondere selbstbestimmten Lehre zu entwerfen, die sich als Alternativmodell zum Meisterklassenprinzip versteht.

Wir begreifen die eigenverantwortliche Wahl der Lehrinhalte als Teil künstlerischer Praxis. Dadurch verlassen wir die Position von reinen Wissenskonsument_innen und setzen uns bewusster mit der Frage nach unseren Anforderungen an die (Kunst-)Ausbildung auseinander. Durch die Einbeziehung von eingeladenen Künstler_innen, Kulturphilosoph_innen und Wissenschafter_innen zu den Veranstaltungen der Freien Klasse wird ein Forum für die Begegnung und den Austausch geschaffen.

Teilnehmer_innen:

Andreas Fogarasi, Andreas Spiegl, Carola Dertnig, Diedrich Diederichsen, Felicitas Thun-Hohenstein, Freie Klasse, Friedrich Tietjen, Ina Wudtke, Johanna Schaffer, Marek Bozuk, Robert Bodnar, Sissa Micheli, Steffi Schöne, Timm Starl

Programm:

Donnerstag, 17.11.
9:45 Uhr
Beginn
10:00 Uhr
Begrüßung Freie Klasse
10:15 Uhr
Timm Starl Fotografie ist mehr als Kunst!
11:15 Uhr
Steffi Schöne Das Foto ist eine Krücke oder ich will nicht sehen, was ich kenne
12:00 Uhr
Friedrich Tietjen Fotografie: Theorie, Geschichte und Kunstakademien
13:00 Uhr
Mittagessen
14:00 Uhr
Andreas Spiegl Telefonieren, SMS-en, Fotografieren etc.
14:30 Uhr
Diedrich Diederichsen, Johanna Schaffer, Studierende der Freien Klasse transhinterinterunterüberdrüber (Talk)
16:00
Ina Wudke Ask yo Mama
Kuratorinnenführung, Kunstraum Niederösterreich, Herrengasse 13,
1010 Wien
19:00 Uhr
Festessen

Freitag, 18.11.
10:30
Kaffeefrühstück
11:30 Uhr
Robert Bodnár, Marek Bozuk Die Datenbank im photographischen Arbeitsprozess
12:30 Uhr
Andreas Fogarasi Vasarely Go Home
13:30 Uhr
Mittagessen
15:00 Uhr
Felicitas Thun-Hohenstein Anmerkungen zu einer Kunstgeschichte nach der performativen Wende
15:30 Uhr
Sissa Micheli Detecting borders of photography
16:30 Uhr
Felicitas Thun-Hohenstein, Carola Dertnig, Sissa Micheli When your life doesn't fit in a studio (Talk)
Pause
20:00 Uhr
Bunter Abend