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Spheres and Cones. Plants as Practitioners

Datum
Organisationseinheiten
Exhibit Eschenbachgasse
Ort, Adresse (1)
Eschenbachgasse 11 | Ecke Getreidemarkt
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien

Spheres and Cones. Plants as Practitioners ist ein temporäres, diskursives Labor von Unstable Bodies unter der Leitung von Wolfgang Tschapeller (Institut für Kunst und Architektur, Akademie der bildenden Künste Wien). Mit Christian Freude, Christina Jauernik, Johann Lurf, Fabian Puttinger und Gästen.

Pflanzen beziehen zusammen mit mikroskopischen Apparaturen, Kühlsystemen, Pumpkreisläufen und Projektoren die Räume: eine Reihe prozesshafter Versuchsaufbauten, Blick-Versetzungen[1] und Zeitsprünge. Mit Nährstoffen, Wasser, Licht und Pflanzen in Gespräche vertieft, verwachsen.

Das künstlerisch-wissenschaftliche Forschungsprojekt Unstable Bodies erforscht pflanzliche Arten der Wahrnehmung – was bedeutet „Sehen“ oder „Hören“ – und erkundet, wie diese als kollektive, sensorische Organisationsformen agieren. Dabei wird das Zusammen- und Entgegenwirken zwischen den Spezies betrachtet und mit Übersetzungsmodalitäten und Erfahrungsräumen im Austausch mit Pflanzenwelten experimentiert.

What is at stake in this involutionary approach is a theory of ecological relationality that takes seriously organisms as inventive practitioners who experiment as they craft interspecies lives and worlds. … a “response-ability” in which questions of species difference are always conjugated with attentions to affect, entanglement, and rupture; it is an affective ecology in which creativity and curiosity characterize the experimental forms of life of all kinds of practitioners, not only the human ones. (Natasha Myers, 2012)

[1] Vitruvius zieht eine Analogie zwischen den Proportionen der Tempel und des menschlichen Körpers. Und definiert dabei den Mensch als Maß der Dinge in Buch III seines Traktats De Architectura Libri Decem (22 B.C.): „For the human body is so designed by nature that the face, from the chin to the top of the forehead and the lowest roots of the hair, is a tenth part of the whole height; …“. Charles Darwin wiederum benutzt den Körper auf eigenartig ähnliche Weise, um die Morphologie der Pflanze zu erfassen: „The position of the antennae in this Catasetum may be compared with that of a man with his left arm raised and bent so that his hand stands in front of his chest, and with his right arm crossing his body lower down so that the fingers project just beyond his left side. In Catasetum callosum both arms are held lower down, and are extended symmetrically. In C. saccatum the left arm is bowed and held in front, as in C. tridentatum, but rather lower down; whilst the right arm hangs downwards paralysed, with the hand turned a little outwards. In every case notice will be given in an admirable manner, when an insect visits the labellum, and the time has arrived for the ejection of the pollinium, so that it may be transported to the female plant.“ (Charles Darwin, 1862)

Unstable Bodies, künstlerisches Forschungsprojekt (PEEK), gefördert vom FWF Der Wissenschaftsfonds.

Spheres and Cones Drop-in:

Das Labor kann im Rahmen der Laufzeit von Mittwoch bis Freitag zwischen 11.00 und 13.00 Uhr besucht werden.

Öffnungszeiten:

Mi–Fr 11.00–13.00 Uhr

Liste der Einträge

  • Performative Setzungen zur Erbse

    mit Esther Balfe, Diane Shooman und Studierende des Tanzprogramms MUK Wien

    Bewegung Schreiben Forschung

    Performance

    Eschenbachgasse

    Exhibit Eschenbachgasse

    Eine Pflanze und Stäbchen, die mit ihrem Ende in der Erde steckten.
  • INTRA! INTRA! Towards an INTRA SPACE

    Präsentation des von Christina Jauernik und Wolfgang Tschapeller herausgegebenen Bandes INTRA! INTRA! Towards an INTRA SPACE der Publikationsreihe der Akademie der bildenden Künste Wien mit einführenden Worten von Rektor Johan F. Hartle.

    Buchpräsentation

    Eschenbachgasse

    Exhibit Eschenbachgasse

    Buchcover des Bandes
  • Taking up Space with Sound

    Soundshop mit Christina Gruber und Natalia Domínguez Rangel

    Sound-Workshop

    Eschenbachgasse

    Exhibit Eschenbachgasse

    Eine Hand hält ein kleines Mikrofon an ein Blatt einer Pflanze, das an die Wand geklebt ist.
  • Plant Media Reading Group

    Plant Media Reading Group ist ein zweiwöchentliches Zusammentreffen von Denker_innen und Praktiker_innen aus verschiedenen Disziplinen (Architektur, Philosophie, Filmwissenschaft, Literaturwissenschaft, Anthropologie, Medientheorie), initiiert von Vicki Kirby, Tom Lamarre, Christina Jauernik und Fabian Puttinger.

    Lesegruppe

    Eschenbachgasse

    Exhibit Eschenbachgasse

    Einzelne Pflanzenteile, die zu einer Art Muster zusammengelegt sind.
  • Walk and Talk

    mit Ingeborg Lang und Isabel Kranz

    Einblicke in das diskursive Labor von Spheres and Cones. Plants as Practitioners:

    Führung

    Eschenbachgasse

    Exhibit Eschenbachgasse

    Ein Blick durch ein Mikroskop auf eine Pflanze.