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Bis ins Jahr 1870 konnten aktive Künstler sich um eine Mitgliedschaft an der Akademie bewerben. Die damals fortschrittlichere Kupferstecherakademie Jakob Matthias Schmuzers ­ – 1772 mit der k.k. Hof-Akademie zur k.k. Akademie der bildenden Künste vereinigt – nahm schon im 18. Jahrhundert auch weibliche „wirkliche Kunstmitglieder“ in ihre Reihen auf.

Universitätsarchiv

In den Akten des Universitätsarchivs von 1767 bis 1836 sind auch weibliche Ehrenmitglieder der Akademie erwähnt, meist adelige „Dilettantinnen“, also Frauen, die ihre Kunst zum Vergnügen ausübten – mit beachtlichen Ergebnissen. Frauen wurden erst mit dem Studienjahr 1920/21 an die Akademie der bildenden Künste Wien zugelassen.

Universitätsarchiv

Nur zwei Frauen wurden im Wintersemester 1920/21 in die Meisterschule für Architektur aufgenommen. Helene Duczyńska war nicht nur die erste Studentin der Architektur, sondern auch die allererste Frau, die an der Akademie der bildenden Künste Wien inskribiert hat.

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