Birgit-Jürgenssen-Preisträgerin 2013: Antoinette Zwirchmayr
 Öffnungszeiten: 11.00–18.00 h, Eintritt frei 
 Birgit-Jürgenssen-Preis Jubiläum 
 Der Preis wird heuer zum zehnten Mal 
 und nunmehr in der Höhe von EUR 5.000.- vergeben.
  Preisverleihung und Buchpräsentation zum Jubiläum 
 11.04.2013, 18.00 h, Aula 
 Begrüßung und zur Publikation:   Eva Blimlinger  , Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien 
 Zum Werk Birgit Jürgenssens:   Gabriele Schor  , Direktorin der Sammlung Verbund 
 Laudatio Preisträgerin:   Sasha Pirker  , Senior Artist Fachbereich Video und Videoinstallation 
 Verleihung der Auszeichnung: überreicht durch Gudrun Schreiber, BMUKK 
 anschließend Buffet 
  Präsentation der Arbeiten der Birgit-Jürgenssen-Preisträgerin 
 12.-14.04.2013, Aula, 11.00 - 18.00 h, Eintritt frei
2011, 16-mm-Film
 Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Preises gibt die Akademie die   Publikation Birgit-Jürgenssen-Preis 2004 - 2013  heraus, die den Werdegang aller bisherigen Preisträger_innen verfolgt und mit weiteren Beiträgen Birgit Jürgenssen als Lehrende und Künstlerin würdigt. 
 Autor_innen: Linda Klösel, Hedwig Saxenhuber, Felicitas Thun-Hohenstein 
 Verkaufspreis: EUR 15.- zur Buchpräsentation/ EUR 20.- regulär 
 Erhältlich im Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Akademie. 
 Als Lehrende und als Mitglied diverser akademischer Gremien war Birgit Jürgenssen der Akademie der bildenden Künste Wien in besonderer Weise verbunden und bestimmte die Entwicklung des Hauses über Jahrzehnte entscheidend mit. Seit den frühen 80er Jahren war sie am Aufbau einer spartenübergreifenden Arbeitsplattform (Zwischenbereich Malerei/Fotografie) im Rahmen der Meisterschule Arnulf Rainer und später der Klasse Peter Kogler beteiligt, wobei ihr bis zu ihrem frühen Tod der Umgang und der Kontakt mit den Studierenden im Rahmen ihrer Lehre ein zentrales Anliegen blieb. 
 Kurz bevor sie verstarb, erhielt Jürgenssen für ihre künstlerische Arbeit, deren Ansatz - weit über die Grenzen eines Mediums hinaus - so verschiedene Ausdrucksformen wie Zeichnung, Performance, Fotografie, Video und Objekte beinhaltet, den Würdigungspreis für 
 Fotografie des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur zuerkannt. Der Preisverleihung konnte sie persönlich nicht mehr beiwohnen und es ist dem Wunsch ihres Lebensgefährten Hubert Winter zu verdanken, dass der ihr zugesprochene Geldbetrag von 
 EUR 11.000 als Preis für Studierende der Akademie der bildenden Künste Wien gestiftet wurde. 
 Laut einer Vereinbarung zwischen dem Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, der Akademie der bildenden Künste Wien und Hubert Winter wird somit heuer zum zehnten Mal der Birgit-Jürgenssen-Preis im Gedenken an die Künstlerin und nunmehr in der Höhe von EUR 5.000 vergeben. Der Preis wird jährlich an eine Studentin oder einen Studenten der Akademie der bildenden Künste Wien für ihre/seine Arbeit im medialen Bereich verliehen, insbesondere unter Bedachtnahme auf Werke der künstlerischen 
 Fotografie, der Video- oder (digitalen) Medienkunst. 
 Die Jury, bestehend aus Carola Dertnig, Dorit Margreiter, Peter Noever und Felicitas Thun-Hohenstein hat den Birgit-Jürgenssen-Preis 2013 einstimmig Antoinette Zwirchmayr zuerkannt. 
 Begründung der Jury (Dorit Margreiter): 
 Ausschlaggebend für die Entscheidung war die konsequente und subtile Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem analogen Bewegtbild und dessen Verknüpfung mit zeitgenössischen Themen. Zwirchmayr bearbeitet konzeptuelle Fragestellungen meist im 
 Format 16 mm Film und erreicht so eine Verlangsamung der Betrachtung. Der Film   Schliere im Aug  von 2011 erscheint zunächst wie ein in schwarz-weiß gedrehter Experimentalfilm 
 der 1920er Jahre. Erst die Inserts, in denen Haut mit Nadel und Faden perforiert werden, geben einen möglichen Hinweis auf die Entstehung der flackernden Bilder in den Sequenzen zuvor: Mit Hilfe von Nadeln wurde analoges Filmmaterial bearbeitet, indem Paul 
 Celans Gedicht Schliere in Braille Schrift übertragen wurde. Auch in anderen filmischen Arbeiten, wie z.B. im 8mm Film   Obsession  geht es um das Verhältnis von Körper und Raum, um den Versuch einer Auslotung von physischer Präsenz und filmischer Materialität. 
  Antoinette Zwirchmayr  , geboren 1989 in Salzburg, studierte Romanistik an der Universität Wien, von 2009-2011 an der Schule für künstlerische Photographie Wien und an der Schule für unabhängigen Film bei Friedl Kubelka und seit 2011 an der Akademie der bildenden Künste Wien bildende Kunst, Video und Videoinstallation bei Dorit Margreiter. 
  Birgit-Jürgenssen-Preisträger 2004: Pirmin Blum 
  Birgit-Jürgenssen-Preisträgerin 2005: Marlene Haring 
  Birgit-Jürgenssen-Preisträger 2006: Andreas Duscha 
  Birgit-Jürgenssen-Preisträger 2007: Björn Kämmerer 
  Birgit-Jürgenssen-Preisträgerin 2008: Ulrike Köppinger 
  Birgit-Jürgenssen-Preisträgerin 2009: Susanne Miggitsch 
  Birgit-Jürgenssen-Preisträgerin 2010: Nathalie Koger 
  Birgit-Jürgenssen-Preisträgerin 2011: Toni Schmale 
  Birgit-Jürgenssen-Preisträgerin 2012: Bernadette Anzengruber 
Liste der Einträge
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              Birgit-Jürgenssen-Preisträgerin 2013: Antoinette ZwirchmayrÖffnungszeiten: 11.00–18.00 h, Eintritt frei 
 
 Birgit-Jürgenssen-Preis Jubiläum
 Der Preis wird heuer zum zehnten Mal
 und nunmehr in der Höhe von EUR 5.000.- vergeben.Preisverleihung und Buchpräsentation zum Jubiläum Aula Akademie   
