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Maruša Sagadin | Künstlerin

Die in Wien lebende Künstlerin Maruša Sagadin, *1978 in Ljubljana/Slowenien, studierte Architektur an der TU Graz, bevor sie an der Akademie der bildenden Künste Wien zu performativer Kunst und Bildhauerei wechselte. Von 2023 – 2024 hatte sie eine Gastprofessur an der Akademie der bildenden Künste Prag inne. Von 2010 – 2016 war sie Universitätsassistentin an der Akademie der bildenden Künste Wien im Fachbereich von Professorin Monica Bonvicini.  

Maruša Sagadins Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen privatem und öffentlichem Raum und bricht mit etablierten Codes für die Betrachtung von Kunstwerken. Sagadins Praxis basiert auf einer Untersuchung der Geschichte der Architektur, wobei sie einschließende und ausschließende Momente in Gebäuderäumen ebenso in Frage stellt wie die Frage, für wen öffentliche Gebäude gebaut werden. Mit humoristischen Methoden und Übertreibungen thematisiert sie Sichtbarkeit und unterwandert den gesellschaftlichen Diskurs, der sie umgibt. 

Sagadin zeigte Einzelausstellungen unter anderem in der Kunsthalle zu Kiel (Kiel/DE), der Schirn Kunsthalle Frankfurt (Frankfurt/DE), der Cukrarna Galerija (Ljubljana/SI), der Christine König Galerie (Wien/AT) und bei SPACE London (London/UK). Sie nahm an Gruppenausstellungen im Kunstverein Siegen (Siegen/DE), dem Belvedere 21 (Wien/AT), im MAK - Museum für angewandte Kunst (Wien/AT), dem MAK Center LA - Mackey Apartments Garage Top (Los Angeles/US), im Vestjyllands Kunstpavillon (Videbæk/DK), bei Syndicate (Köln/DE), der Kunsthalle Wien (Wien/AT), im Museum of Contemporary Art, Ljubljana (Ljubljana/SI), im Grazer Kunstverein (Graz/AT) und bei Horse & Pony Fine Arts (Berlin/DE) teil.  

Maruša Sagadin wurde mit dem Förderungspreis des Landes Steiermark (2023), Msgr. Otto Mauer Preis (2022), dem ISCP-Stipendium (New York City/US, 2016) und dem MAK Schindler-Stipendium (Los Angeles/US, 2010) ausgezeichnet.

www.sagadin.at