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SPOT Exchange: Neue Residency in Riga, Lettland

Wir freuen uns, SPOT Exchange vorstellen zu dürfen; eine neue Initiative zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Akademie der bildenden Künste Wien und den akademischen und nicht-akademischen Kunstinstitutionen Lettlands. SPOT Exchange ist ein Residenzprogramm, das die berufliche Entwicklung aufstrebender Künstler_innen und Kurator_innen aus beiden Ländern fördert. Durch die Verbindung von Hochschulbildung und Berufspraxis eröffnet das Programm den Teilnehmern neue Netzwerke, künstlerische Communities und Karrieremöglichkeiten.

Diese Initiative ist eine Zusammenarbeit zwischen DAS WEISSE HAUS (@dasweissehaus, Österreich) und dem Zuzeum Art Centre (@zuzeum, Lettland) sowie der Kunstakademie Lettland (@makslasakademija) und der Akademie der bildenden Künste Wien (@akbild).

Während eines sechsmonatigen Aufenthalts profitieren die Teilnehmer_innen von speziellen Ressourcen, einem unterstützenden kreativen Umfeld und dem Austausch mit vielfältigen Künstlergemeinschaften. Bewerbungsberechtigt sind Studierende des MA POST und des MA Curatorial Studies der Kunstakademie Lettland sowie Studierende der Bildenden Künste und des Masterstudiengangs Critical Studies der Akademie der bildenden Künste Wien.

Erste Residency im Rahmen des SPOT Exchange: Lina Kamelin

Lina Kamelin ist bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Wien.
Sie hat einen BA in Politikwissenschaft und studiert derzeit im Fachbereich Kunst und Bild | Grafik an der Akademie der bildenden Künste in Wien. In ihren Werken in Zeichnung, Malerei und Druckgrafik erforscht sie die visuelle Sprache erklärender Narrative im Alltag und in den Sozialwissenschaften.
 
Ab September wird sie im Zuzeum residieren und ihre künstlerische Forschung und Praxis in den Räumlichkeiten des Zuzeum-Gewächshauses und der Zuzāns Art Collection fortsetzen. Innerhalb der Sammlung untersucht sie mythische Erzählungen in der lettischen Kunst und verbindet sie mit ihrem eigenen visuellen Vokabular und ihrer Forschung. Ihre Arbeit befasst sich mit Fragen rund um gängige, aber oft gegensätzliche Narrative von Wissen und Fiktion, Wahn und Realität sowie „falschen“ und „wahren“ Informationen. Indem sie deren visuelles Potenzial erforscht, möchte sie einen Raum für Diskurs und Reflexion über Glauben und dessen Konstruktion in der heutigen Gesellschaft schaffen.