K. Wayne Yang: Legacies of the Plantation
Der Wissenschaftler K. Wayne Yang wird einen von drei Vorträgen über das Erbe der Kolonialgeschichte in Nordamerika halten. Die Vortragsreihe Nature and Sovereignty untersucht die Privatisierung von Natur und Land sowie die Logik von Plantagen und Einhegung zeitgenössischen Lebens. Veranstaltet von Alena Williams, Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften im Wintersemester 2025/26.
K. Wayne Yang ist Professor der Ethnic Studies und Provost des John Muir Colleges an der University of California, San Diego. Er hat das Indigenous Futures Institute mitbegründet, welches Indigenes Wissen durch gemeinschaftsbasierte und partizipative Modelle einsetzt, um kritisch in Wissensproduktionen einzugreifen und eine reichhaltige Zukunft zu entwerfen, die drängende Probleme in Bezug auf Klima, Gesundheit und Umwelt löst. In Zusammenarbeit mit Eve Tuck (Professorin der Indigenen Geisteswissenschaften, New York University), gibt er die Buchreihe Indigenous and Decolonizing Studies in Education bei Routledge heraus. In diesem Kontext haben sie gemeinsam mit Linda Tuhiwai Smith den Sammelband Indigenous and Decolonizing Studies in Education: Mapping the Long View (2019) herausgegeben.Vor seiner akademischen Laufbahn war Yang Mitbegründer der East Oakland Community High School und des Avenues Projects, einer gemeinnützigen Organisation zur Förderung der Jugend. Er unterstütze die gemeinschaftliche Aktionsforschung auf mehreren Ebenen mit Akteur_innen aus Gemeinde und Staat, darunter Jugendliche, Familien, Schulen, Basisorganisationen, gemeinnützigen Organisationen, Schulbezirksverwaltungen und Gewerkschaften. Er promovierte in Sozial- und Kulturwissenschaften im Bildungsbereich an der University of California, Berkeley.