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Parallelspuren/Párhuzamos nyomok. Budapest–Wien 1914–2014

Datum
Termin Label
Ausstellungsdauer
Organisationseinheiten
xhibit
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3, OG1
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien

Öffnungszeiten: Di-So / 10.00-18.00 h / Eintritt frei
geöffnet am 08.+26.+29.12.2014 sowie 05.+06.01.2015 / 10.00-18.00 h
geschlossen am 24.+25.12.2014 sowie am 01.01.2015

Künstler_innen : Žarko Aleksić, Maurizio Cirillo , Olivia Coeln, Judit Fischer, Katalin Haász, Péter Hecker, Sebastian Hoch, Tamás Kende, Maria Muhar, Martina Šimkovičová, Stephanie Stern , Lellé Szelley, Kamilla Szíj, József Szolnoki, Csaba Vándor
Kuratorisches Team: Martin Guttmann, Michael Höpfner, Réka Nemere, Valéria Sass

Eröffnung : Donnerstag, 20.11.2014, 19.00 h
Begrüßung : Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien
Einführung : Martin Guttmann und Michael Höpfner, Fachbereich Kunst und Fotografie, Institut für bildende Kunst und Christian Reder, Essayist, Prof. em. Kunst und Wissenstransfer, Universität für angewandte Kunst Wien

"Parallelspuren/Párhuzamos nyomok. Budapest-Wien 1914-2014" erforscht beide Städte als Modelle der sich rasch verändernden gesellschaftlichen, urbanen und geopolitischen Strukturen am Beginn der Moderne und beleuchtet deren Verhältnis im Gedenkjahr 2014.

Die Projektgruppen des Fachbereichs Kunst und Fotografie der Akademie der bildenden Künste Wien und des Doktorinstituts der Ungarischen Akademie der bildenden Künste orientierten sich an situationsbezogenen Praxen, erkundeten zunächst den urbanen Raum in Budapest und Wien und entwickelten ihre jeweiligen Arbeiten aus diesem Austausch und den gemachten Erfahrungen. Dieser Prozess ermöglichte andere, unerwartete Sichtweisen auf Stadtgeschichte(n), Moderne und kollektives Erinnern und mündete in eine Reflexion des Verhältnisses zwischen den beiden Staaten, deren historische Entwicklungen im 20. Jahrhundert nicht unterschiedlicher hätten sein können.


   Žarko Aleksić, Principles, 2014, C-Prints, Courtesy of the artist
Žarko Aleksić, Principles, 2014, C-Prints, Courtesy of the artist

Olivia Coeln reduziert in ihren Fotoarbeiten Denkmäler auf ihre kubischen Formen und lässt alle Information der Erinnerung verschwinden. Auf die Suche nach genau dieser unsichtbaren Repräsentation begibt sich Stefanie Stern an der Grenze beider Staaten. Eine Art Demarkationslinie in Europa versucht József Szolnoki in Interviews mit Serben in Wien auszumachen. Katalin Haász greift in ihren Malereien die Fragen der Moderne in Werken von Wittgenstein und Malewitsch auf - was zu Beobachtungen führt, die sich auch in Maria Muhars Fotografien von Lichtphänomenen der Stadt der Moderne spiegeln. Sowohl Kamilla Szíj als auch Lellé Szelley arbeiten in großformatigen Zeichnungen und Installationen an unmittelbaren Erinnerungen aus der Verwandtschaft. Beiläufige Notizen zu den tagelangen Wanderungen von Maurizio Cirillo verschränken sich mit einer Suche nach Wiener und Budapester Straßen im Video von Martina Šimkovičová.

© Bildunterschrift
Olivia Coeln, Ohne Titel (Budapest 2014), 2014, Courtesy of the artist

Im Video eines Drohnenfluges über die amerikanische Botschaft in Wien verhandelt Sebastian Hoch das Spannungsverhältnis von Stadt und transnationaler Politik - eine Frage, der auch Žarko Aleksić nachgeht, indem er Erdhaufen aus Ungarn, Serbien und Österreich einer Textuntersuchung über die Vermittlung des Ersten Weltkriegs in zeitgenössischen Schulbüchern entgegensetzt. Tamás Kendes "Franz-Josef-Land" hingegen ist zu einer Science-Fiction-Utopie aus Legosteinen mutiert. Judit Fischer thematisiert nach 1914 entstandene Kriegsspiele, Péter Heckers aus Holz geschnitzte Fetische - vom Künstler getragene Bärte - erinnern an Persönlichkeiten der Jahrhundertwende und  Csaba Vándors Installation aus Lampen und Klavierteilen wird, einer Schießbude gleich, von den Besucher_innen aktiviert.

Die Zusammenarbeit der jungen Künstler_innen wurde durch das Österreichische Kulturforum in Budapest initiiert und durch die RD Foundation Wien, Aktion Österreich-Ungarn, Balassi Institut - Collegium Hungaricum Wien sowie durch die Akademie der bildenden Künste Wien und die Ungarische Akademie der bildenden Künste in Budapest unterstützt.


   Tamás Kende, Franz-Josef-Land, 2014
   
   Installation (Detail), Courtesy of the artist
Tamás Kende, Franz-Josef-Land, 2014
Installation (Detail), Courtesy of the artist


PARALLELprogramm
(in Deutsch und Englisch)

Fr, 12.12.2014, 16.00 h | PARALLELverhältnisse

Fr, 09.01.2015, 16.00 h | PARALLELarbeiten

ABGESAGT | Fr, 21.11.2014 | ANNA LÉNÁRD, Performance

Nähere Informationen zum Programm


PUBLIKATION


Parallelspuren/Párhuzamos nyomok. Budapest-Wien 1914-2014 , hg. / ed. Susanne Bachfischer, Direktorin / Director Österreichisches Kulturforum / Austrian Cultural Forum Budapest, deutsch/magyar/English, ISBN 978-963-89883-1-7, Budapest 2014, Eur 18,-

Do, 22.01.2015, 17.00 h
Katalogpräsentation

Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien, Lehargasse 8, 1060 Wien, Erdgeschoß, Atelier Süd

© Bildunterschrift
Cover Katalog

Liste der Einträge

  • Parallelspuren/Párhuzamos nyomok. Budapest–Wien 1914–2014

    Öffnungszeiten: Di-So / 10.00-18.00 h / Eintritt frei
    geöffnet am 08.+26.+29.12.2014 sowie 05.+06.01.2015 / 10.00-18.00 h
    geschlossen am 24.+25.12.2014 sowie am 01.01.2015

    Künstler_innen : Žarko Aleksić, Maurizio Cirillo , Olivia Coeln, Judit Fischer, Katalin Haász, Péter Hecker, Sebastian Hoch, Tamás Kende, Maria Muhar, Martina Šimkovičová, Stephanie Stern , Lellé Szelley, Kamilla Szíj, József Szolnoki, Csaba Vándor
    Kuratorisches Team: Martin Guttmann, Michael Höpfner, Réka Nemere, Valéria Sass

    Eröffnung

    xhibit

    Öffnungszeiten: Di-So / 10.00-18.00 h / Eintritt frei
 
 geöffnet am 08.+26.+29.12.2014 sowie 05.+06.01.2015 / 10.00-18.00 h
 
 geschlossen am 24.+25.12.2014 sowie am 01.01.2015


 
  Künstler_innen
 
 : Žarko Aleksić,
 
  Maurizio Cirillo
 
 , Olivia Coeln, Judit Fischer, Katalin Haász, Péter Hecker, Sebastian Hoch, Tamás Kende, Maria Muhar, Martina Šimkovičová,
 
  Stephanie Stern
 
 , Lellé Szelley, Kamilla Szíj, József Szolnoki, Csaba Vándor
 
 
  Kuratorisches Team:
 
 Martin Guttmann, Michael Höpfner, Réka Nemere, Valéria Sass