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How to make sense of the world – Karten, Räume, Grenzen

Karten verorten uns in Räumen: sie dienen als Orientierungshilfe (z.B. Google Maps),als existentielle Stütze im Raum-Zeit-Gefüge (z.B. Mappa Mundi) oder alsideologisches Instrument (weltpolitische Karten). Zugleich sind sie wichtiger Markerfür zeitgenössische Diskurse, Utopien und Vorstellungen. Sie spiegeln das Interesseder Kartenmacher*innen und ihrer Perspektiven. Wie stark diese Vorstellungen undDarstellungen in die Köpfe der Menschen greifen zeigt sich in imaginiertenGeographien, den Räumen (und Grenzen) in unseren Köpfen. Was aber ist Raum? Inwelcher Beziehung steht der reale Raum zum imaginierten Raum? Wer entscheidet,was in diesem Raum real, wichtig und benannt ist – und was nicht? Wo das einebeginnt und das andere aufhört? Anhand welcher Kriterien und mit welchenKonsequenzen? Ausgehend von Kartenmaterial, Zeichenübungen, Praxisbeispielenund theoretischen Texten nähern wir uns den Begriffen “Raum“ und „Grenze“ underörtern Implikationen für die künstlerische und gestalterische Praxis. Wir sprechenüber den gestalterischen Aufbau, die Typografie und die inhaltliche Aussage vonhistorischen Karten. Wir analysieren Karten für Kinder und die darin gezeigtenimaginierten Geografien, Stereotype und Machtverhältnisse. Wir zeichnen Grenzenauf Landschaften und diskutieren, welche Konsequenzen das Ziehen einer solchenLinie mit sich bringt. Wir lesen Gedichte und künstlerische Texte und erforschen sodie Räume in unseren Köpfen.
Title How to make sense of the world – Karten, Räume, Grenzen
Description Karten verorten uns in Räumen: sie dienen als Orientierungshilfe (z.B. Google Maps),als existentielle Stütze im Raum-Zeit-Gefüge (z.B. Mappa Mundi) oder alsideologisches Instrument (weltpolitische Karten). Zugleich sind sie wichtiger Markerfür zeitgenössische Diskurse, Utopien und Vorstellungen. Sie spiegeln das Interesseder Kartenmacher*innen und ihrer Perspektiven. Wie stark diese Vorstellungen undDarstellungen in die Köpfe der Menschen greifen zeigt sich in imaginiertenGeographien, den Räumen (und Grenzen) in unseren Köpfen. Was aber ist Raum? Inwelcher Beziehung steht der reale Raum zum imaginierten Raum? Wer entscheidet,was in diesem Raum real, wichtig und benannt ist – und was nicht? Wo das einebeginnt und das andere aufhört? Anhand welcher Kriterien und mit welchenKonsequenzen? Ausgehend von Kartenmaterial, Zeichenübungen, Praxisbeispielenund theoretischen Texten nähern wir uns den Begriffen “Raum“ und „Grenze“ underörtern Implikationen für die künstlerische und gestalterische Praxis. Wir sprechenüber den gestalterischen Aufbau, die Typografie und die inhaltliche Aussage vonhistorischen Karten. Wir analysieren Karten für Kinder und die darin gezeigtenimaginierten Geografien, Stereotype und Machtverhältnisse. Wir zeichnen Grenzenauf Landschaften und diskutieren, welche Konsequenzen das Ziehen einer solchenLinie mit sich bringt. Wir lesen Gedichte und künstlerische Texte und erforschen sodie Räume in unseren Köpfen.
Code 060313
Term Sommersemester 2024
Hours per Week 2
Instruction Language Deutsch
Teaching Activity ID SE
Teaching Activity Name Seminar
Type ID LVEAB
Type Erstausbildung/Weiterbildung
Learning Objective Kritische Analyse und Lesekompetenz von kartografischemMaterial, Verständnis über die Historizität künstlerischer und soziologischerPhänomene, diskursive und kritische Auseinandersetzung mit Macht und derAnordnung von Raum, Anfertigung von kartografischem Material nachgrundlegenden Prinzipien, Integration der theoretischen Kenntnisse zu Raum undMacht in die eigene künstlerische Praxis
Form of Assessment Prüfungsleistung Referat & Teilnahme, regelmäßige Anwesenheit
Syllabus URL ...
Exam URL https://campus.akbild.ac.at/akbild_online/ee/ui/ca2/app/desktop/#/slc.tm.cp/student/courses/162455?$ctx=design=ca;lang=de&$scrollTo=toc_overview
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